Alle Artikel mit dem Schlagwort: Water

Tadoussac ferry

See oder Fluss, Bucht oder Meer?

Unsere Reise führt heute weiter am St. Lorenz Strom entlang von Québec nach Tadoussac und weiter am Saguenay Fjord nach Chicoutimi. Am Cap St. Catherine mündet der Seguenay River in den St. Lorenz Strom. Dieses Gebiet ist ein Eldorado für Wale, besonders für die Belugas, die das ganze Jahr über hier sind. Die anderen Wale ziehen im Oktober in wärmere Gewässer. Unsere Augen schweifen von der Beobachtungsplattform über die Wasseroberfläche. Im Wasser sind immer wieder weiße Flecken zu sehen. Sind das die Belugas? Wir sind uns nicht sicher. Mit der Fähre setzen wir an das andere Flussufer über und erkunden den kleinen Ort Tadoussac. Wieder einmal sitzen wir in der Sonne, diesmal bei Eiskaffee und Kuchen, und genießen einen wunderbaren Tag. Am Nordufer des Flusses fahren wir landeinwärts. Die Straße schlängelt sich durch die Wälder, hügelauf und hügelab. In Bay St. Rose du Nord machen wir einen Abstecher an das Ufer und gehen eine kleine Runde zu Fuß. Der Saguenay River hat so viele einzelne Buchten, riesige, dass man nie sicher ist, ob man an …

St. Ann's Lobster Supper

St. Ann’s Lobster Supper

Nach einem gemütlichen Frühstück fahren wir von Charlottetown in Richtung Norden zum PEI National Park. In Dalvay schnuppern wir ein bisschen „Luxusluft“ und schauen in das Hotel „Dalvay by the sea„, ein wunderschönes, gediegenes altes Hotel. Auch die jungen „Royals“, William und Kate, waren vergangenes Jahr da. Wir sind also in guter Gesellschaft. Wir beschließen, uns am Strand eine Pause zu gönnen und schwimmen sogar im Atlantik am Eingang des St. Lorenz River. Wer hätte das gedacht??!!! Der Sand ist richtig heiß, wir kommen uns fast wie an der Adria vor. Es wurde uns die ganze Zeit prophezeit, dass die Plätze, zu denen wir fahren wollen, überfüllt sein werden. „It`s gonna be crowded, you will see!“, lauteten die Warnungen. Nun, an diesem Strand waren vielleicht ungefähr 50 bis 60 Menschen, aufgeteilt auf einen langen Strand. Nun, mit diesen „crowds“ können wir leicht leben. Weiter geht die Fahrt nach North-Rustico, DEM touristischen Ort im National Park. Wir fahren entlang des Meeres bis ans äußerste Ende der Bucht und des Hafens. Da stehen 10 Autos, ein paar …

Hopewell Rocks

Flowerpots in the sea

Schweren Herzens verabschieden wir uns von diesem traumhaften Platz. Wir setzen unsere Reise entlang der Küste fort. Unser nächstes Ziel ist der Hopewell Rocks National Park. Hier sind die Gezeitenunterschiede besonders gut zu sehen und zu erleben. Wir sind bei Ebbe da und könnnen zwischen den hohen, vom Meer ausgewaschenen Felsentürmen (Flowerpot Rocks), die tlw. frei stehen, am Meeresboden umherwandern. Ich wate ins flache Meer hinaus und versinke bis zu den Waden im Schlamm. In vier Stunden ist hier Flut, der Stand ist dann gesperrt und man kann nur noch mit dem Kanu zwischen den Felsen umherfahren. Beeindruckend! Über die 13km lange „Confederation bridge“ gelangen wir nach PEI (Prince Edward Island), der kleinsten Provinz Kanadas. Dank GPS finden wir unser B&B Elizabeth`s in Stratford bei Charlottetown schnell. Am Abend fahren wir noch in die Stadt, lassen uns Lachs und Muscheln schmecken und spazieren durch die Gassen.

Alma Lobster Shop

Pools and Lobster

Am Morgen liegt eine mystische Stimmung über dem Land. Das Meer ist unter einem dicken Nebelteppich verschwunden, direkt vor uns ziehen die Nebelbänke hin und her, wir sind genau drüber in der Sonne! Mit dem Auto fahren wir tiefer in den NP und machen uns auf den Weg zu den Laverty Falls, eine Wanderung durch wunderschönen Wald. Die Pools beim Wasserfall laden zum Schwimmen ein, herrlich erfrischendes Wasser, glasklar! Über den Moosehorntrail geht`s weiter und schon bald kommen wir wieder zu traumhaft schönen Becken. „Da nutzt alles nix, da muss ich wieder rein!“ Diesmal auch Andreas. Es ist hier unbeschreiblich schön!!!! Nach 3,5 Stunden sind wir wieder beim Auto und fahren noch zum Lake Bennett. Und wieder haben wir eine Postkartenidylle rund um uns. Wir legen uns einfach nur in die Wiese und genießen. In der Nähe von Alma gibt es einen Weinbauern, einen Beerenweinbauern, und das ist unser nächstes Ziel. Wir kosten uns durch alle Fruchtweine durch (Schwarzbeeren, Rhabarber, Cranberries). Am Abend gehen wir in den Alma Lobster Shop. Hummer, bei uns absoluter Luxus, …

In the harbour of Alma

Ebbe und Flut

Wir sind jetzt in der „Bay of Fundy“, dem Gebiet mit den höchsten Gezeitenwechseln (bis zu 15m). In Saint John gibt es die bekannten „Reversing Falls“. Wenn die Flut kommt, drängt sie das Flusswasser so stark zurück, dass es aussieht, als würde der Fluss ins Land hinein fließen. Wir sind zur beginnenden Flut dort und alles schaut normal aus. Auf den Zeitpunkt, an dem sich das Wasser sozusagen umdreht, wollen wir nicht warten und so fahren wir unserem nächsten Ziel entgegen, dem Fundy Nationalpark. Und wieder führt die Route durch schier endlose Wälder, an romantischen Seeufern entlang. Im Fundy NP angekommen quartieren wir uns in den Fundy Highlands Chalets ein. Ist das ein Traumplatz!!!! Von unserem Balkon aus haben wir freien Blick auf das Meer, in der Ferne ist Nova Scotia zu erkennen. Weit und breit ist kein einziges anderes Gebäude zu sehen, nur Wald und Meer. Nach einem gemütlichen Lunch auf unserem Balkon steigen wir in unsere Wanderklamotten und machen uns auf den Weg in den Wald. Wir gehen den „Coppermine Loop“, beobachten Eichhörnchen, …

Whale Watching in Fundy Bay

Where are the whales? THERE!

Am nächsten Morgen brechen wir auf zur „morning cruise“ um Wale zu beobachten. Mit 3 erfahrenen Begleiterinnen an Bord geht`s hinaus auf das offene Meer. Die ersten Robben sind zu sehen, dann kommen Delfine und schwimmen rund um unser Boot. Aber der Blick aller geht hinaus aufs Meer, Ferngläser sind gezückt und als wir schon in eine andere Richtung fahren wollen, kommt der Schrei: „There!!!!!“ Und schon nimmt das Boot ordentlich Fahrt auf und flitzt auf eine Wasserfontäne weit vor uns zu. Wir können schwarze Walbuckel entdecken, die immer wieder auftauchen. Die Spannung steigt und endlich haben wir sie erreicht! Es ist eine Gruppe von 5 Buckelwalen, darunter 2 Kälber. Diese Riesen schwimmen und gleiten neben uns her bzw. wir neben ihnen. Sie tauchen auf, prusten mit an die 200km/h Schleim und Luft aus ihren „blowholes“ und tauchen wieder unter. Das wiederholt sich mehrmals bevor sie einen richtigen Buckel machen und mit aufgestellter Schwanzflosse direkt abtauchen. An den Unterseiten der Schwanzflossen sind die Individuen genau unterscheidbar. Jedes Muster gibt es nur einmal, wie bei den …