JSC Outreach program
Mit zwei Mitarbeitern des Jesuit Service Cambodia (JSC) machen wir heute eine „Landpartie“. Wir fahren in Dörfer, die etwa eineinhalb Autostunden außerhalb Phnom Penhs liegen und besuchen dort verschiedene Projekte. Die Fahrt selber zeigt uns die extremen Lebenssituationen und -verhältnisse auf, in denen Kambodschaner leben. Da sind auf der einen Seite neue Protzbauten, tolle Villen und Nobelwohngebiete, von hohen Mauern und Zäunen umgeben und „gesichert“. Auf der anderen Seite sind da windschiefe Hütten, die am Flussufer stehen, wo zu befürchten ist, dass sie die nächste Regenzeit nicht mehr überstehen werden. Die Straßen, auf denen wir unterwegs sind, werden immer enger und holpriger, bis wir schließlich über einen Traktorweg und trockene Reisfelder unser erstes Ziel erreichen. Am Rande eines Dorfes heben Dorfbewohner Erdreich aus um ein großes Becken anzulegen. Hier soll ein Reservoir entstehen, in dem in der Regenzeit Regenwasser gesammelt werden kann. Die monatelange Trockenheit ist hier ein großes Problem. Es kann nur einmal im Jahr Reis geerntet werden. Mit dem Wasserreservoir kann es durch Bewässerung der Felder dann zwei Ernten pro Jahr geben, was …