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Special Experiences with any kind of transport

Palmblatt Manuskript

Arriving in Phom Penh

Heute ist Aschermittwoch, unser letzter Reisetag in Kambodscha. Nach der morgendlichen Messe mit vielen Schulkindern in der Pfarrkirche am Gelände der Catholic Prefecture fahren wir mit dem Minivan von Battambang nach Phnom Penh, wo wir wieder bei den Jesuiten im Gästehaus wohnen werden. Die Fahrt ist abenteuerlich und wir schicken einige Stoßgebete für eine gute Ankunft zum Himmel. Der Fahrer rast mit ständig überhöhter Geschwindigkeit bis 135 km/h über die enge zweispurige Straße voller Mopeds und Tuk Tuks. Nur dichter Verkehr oder Lastwagen vor uns bremsen ihn ein bisschen ein. Er brettert mit 80 bis 100km/h durch Dörfer, dass uns angst und bange ist um uns und um die Leute draußen. Er donnert durch Schlaglöcher, dass wir uns wundern, dass wir keinen Reifenschaden, Achsbruch oder sonstiges haben. Wir kommen heil in Phnom Penh an und Father Greg holt uns bei der neuen japanisch-kambodschanischen Freundschaftsbrücke ab. Gottt sei Dank, denn ich glaube, wir hätten keinen Tuk Tukfahrer gefunden, der gewusst hätte, wo er uns hinbringen muss. Am Nachmittag fahren wir in die Stadt und wollen den …

Sambor Prei Kuk Temple

Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Tuk Tuk zur ca. 30km entfernten Tempelanlage Sambor Prei Kuk aus dem 6. Jhdt. Die letzten 10 km der Strecke sind Staubstraße und wir sind froh um die OP-Masken, die unser Tuk Tuk Fahrer Khut Vibol für uns besorgt hat. Jetzt schmunzeln wir nicht mehr über die Einheimischen, die mit allen möglichen Varianten von Mundschutz unterwegs sind. Die Tempelanlage liegt in einem großen Waldgebiet und nur wenige Teile davon sind freigelegt. 2014 wird diese Anlage zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt werden. Am Eingang zur Tempelanlage bietet sich uns Chang Chenda als lizenzierter Guide (mit offiziellem Ausweis!) der Samborvillage Community als Führer an. Er kann gut Englisch, wir sagen zu und bereuen es nicht. Er weiß viel, erzählt viel und ist sehr interessiert an Gedanken- und Meinungsaustausch. „Chang Chenda was born 1981. In 2007, he became a guide. Chenda enjoys communicating with tourists and telling them about the history of Sambor Prei Kuk and his village. Besides guiding, he is a farmer and he grows vegetables around his house.“ Die …

Paradise found

Als wir in Kampong Chang ím Smile Restaurant beim Frühstück sitzen, schiebt sich die Sonne als orange Scheibe über den Horizont und über den Mekong. Ein wunderschöner Anblick! Mit dem „local bus“ fahren wir heute nach Kampong Thom weiter, wo wir im „Sambor Village“ drei  Nächte bleiben werden. Bis die vielen Kisten mit Gemüse und Obst im Gepäcksraum des Busses verstaut sind, dauert es einige Zeit und so beobachten wir das rege Treiben am Busbahnhof. Am frühen Nachmittag kommen wir in Kampong Thom an und beziehen unseren schönen Bungalow. Uns bringt heute nichts mehr dazu, dieses paradiesische Plätzchen zu verlassen. Heute ist der letzte Tag der Feierlichkeiten anlässlich der Einäscherung des ehemaligen Königs Sihanouk. Im Fernsehen gibt es stundenlange Liveübertragungen von der Prozession des Trauerzuges durch Phnom Phen, den Gebeten, Verehrungen und Blumen- und Kranzniederlegungen. Seit 4 Tagen ist das ein riesen Tamtam. Der alte König war für viele Kambodschaner sehr wichtig und bedeutsam, denn er hat die Unabhängigkeit von den Franzosen erreicht.

Entering Cambodia

Heute verlassen wir Laos und wollen bis Kratie in Kambodscha fahren. Die Fahrt sollte 6 bis 7 Stunden dauern. Um 8 Uhr steigen wir in das Boot und verlassen die Insel Don Khon. Am Festland, in Nakasang, herrscht dann beim Büro der Buscompany ein ziemliches Chaos und Gedränge. Wir füllen alle Papiere und den Visumsantrag für die Einreise nach Kambodscha aus und müssen das Ticket von der Insel in das Busticket umtauschen. Die Angestellten sind unfreundlich und geben nur wiederwillig Auskunft. Dann müssen wir noch ca. 300m durch den Ort zur Busstation gehen, obwohl es geheißen hat, dass der Bus hierher zum Büro kommt und der Bus auch schon da war, aber wieder weggefahren ist. Dort gibt es dann anscheinend zu viele verkaufte Tickets und nicht genug Platz für alle Passagiere. Eine Gruppe Israelis wird in einen Minivan umgeladen. Wir fahren noch immer nicht los und es stellt sich heraus, dass ein Guesthousebetreiber von Don Det einigen Mädels ein Ticket verkauft, es aber nicht abgestempelt hat und es daher ungültig ist. Es wird viel diskutiert …

Biketour around the island

Unser zweiter ganzer Tag auf Don Khon beginnt mit unserem „Weckdienst“:hämmernder Bootsbesitzer und knatternde Motorboote vor der Tür. Aber heute ist uns die frühe Weckzeit nur recht, wir machen eine Radtour über die Insel und je eher wir die starten, desto besser. Unser erstes Ziel ist der Somphamit Wasserfall an der Westküste der Insel. Über ein breites, zerklüftetes Plateau sprudelt und tost der Mekong in Kanälen und Wasserfällen daher, imposant anzusehen. Zwischen den Felsen hat sich immer wieder viel Sand abgelagert und es sind richtige Strände entstanden. Der nächste Stopp ist Margeritues Bay, ein ruhiges, lauschiges Plätzchen direkt am Fluss. Dann geht die Fahrt quer über die Insel durch Teak-, Kokospalmen- und Bananenplantagen bis zum Südende der Insel nach Ban Hang Khon. Wir nutzen auch die alte Eisenbahntrasse aus der Franzosenzeit. Die Franzosen haben, um die Wasserfälle des Mekong zu überwinden, eine Eisenbahn über die zwei Inseln Don Det und Don Khon gebaut. Zwei alte rostige Lokomotiven sind noch Zeugen dieser Zeit und auf Infotafeln erfahren wir Genaueres über diese Meisterleistung. Ein anderes Überbleibsel aus …

VIP bus in mountain area

Heute erwartet uns ein langer Reisetag. Wir fahren mit dem VIP Bus (Wow!!) von Luang Prabang nach Vientiane. Die Strecke ist 380 km lang und die angegebene Reisezeit liegt bei 8 bis 10 Stunden. Unsere Sitzplätze sind im 1. Stock ganz vorne, wir haben also eigentlich eine super Aussicht. Leider ist die Scheibe mit einer dunklen Folie beklebt und über die ganzen Breite zieht sich eine Werbeaufschrift. Während der gesamten Fahrt haben wir den Eindruck, dass es bald zu regnen anfängt, so dunkel schaut es für uns aus. Die Fahrt bis Vang Vieng (ca. halbe Strecke) ist atemberaubend schön, man kann es wirklich nicht anders sagen. Die Straße schlängelt sich den Berg hinauf, auf der anderen Seite wieder hinunter, durch ein enges Tal und dann geht es wieder hinauf und hinunter oder oben am Berghang entlang mit grandioser Aussicht auf die unendlich scheinenden Berge ringsherum. Leider hüllen sich viele Bergspitzen in Wolken und es ist oft neblig. Trotzdem genießen wir diese Fahrt sehr und sind froh, dass wir uns entschieden haben, diese Strecke mit dem …

Public transport to Muang Khuoa

Heute steht uns ein langer Reisetag bevor. Wir wollen mit dem öffentlichen Bus nach Oudomxai und von dort mit einem anderen Bus weiter nach Mung Khuoa am Nam Ou Fluss. Durch einen glücklichen Zufall bekommen wir einen Platz in einem Minivan. So sind wir nicht nur schneller unterwegs, sondern fahren auch noch eine Stunde früher ab als geplant. So sparen wir 2 Stunden ein und können einen früheren Bus nach Muang Khuoa erreichen. Mit uns im Bus ist deutsch/italienisches Paar und ein amerikanisches. Auch heute ist die Strecke wieder sehr bergig und landschaftlich wunderschön. Leider bekommen die vielen Kurven dem Amerikaner nicht gut.Statt um einen Stopp zu bitten dreht er sich zur Seite und kotzt ins Auto. Na super!! Das Auto wird so gut es geht geputzt und wir reiben uns duftendes Chinaöl unter die Nase. Das hilft ein bisschen. Wir nötigen den Amerikaner dann sich nach vorne zu setzen, drücken ihm ein paar Speibsackerl in die Hand und schärfen ihm ein sich früh genug zu melden, wenn ihm wieder schlecht wird. Ein paar Kurven …