Alle Artikel mit dem Schlagwort: Servas

Good bye and Thank you!

Unser letzter Tag in Kanada ist gekommen. Rita und Larry kommen noch auf ein Abschiedsessen, das freut uns riesig. So verbringen wir unsere letzten Stunden in diesem wunderbaren Land in netter Gesellschaft mit den beiden Sionsschwestern Mary und Audrey und mit Larry und Rita unseren Freunden aus St. Davids/Niagara on the Lake. Am Nachmittag besteigen wir den Flieger der Austrian Airlines, der uns trotz heftiger Turbulenzen sicher nach Wien bringt. Schnell sind sie vergangen, diese 2 Monate, unglaublich viel haben wir gesehen und erlebt. Dankbar für so viele bereichernde Begegnungen und tolle Erlebnisse kehren wir wieder heim. We really are very thankful to all our friends, SERVAS hosts and other hospitable persons who gave us a warm welcome and made us feel at home. We are happy about all the meetings with people, sharing their life and experiences with us. We are glad to have had so many wonderful experiences out in G’ds wonderful nature. Thank you! Merci beaucoup! Herzlichen Dank!

Seniorenresidenz „Wake Robin“

Ein kalter und regnerischer Tag in Shelburne hält uns beinahe den ganzen Tag im Haus. Wir gehen nur raus für einen Rundgang durch die Residenz „Wake Robin„. Das ist eine Wohnanlage für Senioren. Man kauft sich sozusagen in die Gemeinschaft ein, kann in einem Haus oder einer Wohnung wohnen. Wenn man mehr Betreuung braucht, bekommt man die in seiner Wohnung. Angeschlossen ist auch eine Pflegestation. Man kann also bis zum Tod hier bleiben und muss nicht, wenn man pflegebedürftig ist, woanders hinziehen. Eine tolle Sache, wenn man sie sich leisten kann.

Wollsocken für Barbara

Den Vormittag verbringen wir auf dem Gelände des Klosters der Weston Priory und im Ort Weston. Wieder einmal ein entzückender Ort mit netten Häusern. Das wissen nicht nur wir, sondern auch viiiieeeeele andere. Bekannt ist vor allem der tolle General Store. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt: köstlichen Fudge, Schokoladen, Marmeladen, Kosmetikprodukte, Mützen und Handschuhe, Wollsocken (für Barbaras kalte Füße), Winterjacken, alte Waagen, Spielzeug, Weihnachtsschmuck, Backformen, usw. usw. Wir schlagen ordentlich zu und haben somit alle Mitbringsel beisammen und auch schon ein paar Weihnachtsgeschenke. Gegen Mittag brechen wir auf nach Shelburne am Lake Champlain. Wir treffen dort ein Ehepaar (SERVAS),das vor 10 Jahren bei uns in Linz zu Gast war. Jackie und Dave wohnen inzwischen in der Seniorenresidenz „Wake Robin“ in einem Haus mit 3 Zimmern. Da es bei ihnen ein bisschen eng ist, werden wir bei einer Freundin, Cynthia, schlafen. Dort haben wir das Untergeschoß mit eigenem Bad für uns. Luxus!

Reisetag nach NYC

Frühmorgens füllen wir den Tank unseres „rollendes Heims“ und wieder einmal sind 180$ futsch. Das klingt viel und ist auch viel, aber für diesen Preis bekommen wir hier immerhin 180l Sprit. Wir wagen nicht daran zu denken, was wir in Österreih für 180l Sprit zahlen müssten. Dann stauen wir uns langsam aus Boston raus und fahren über Worcester und Hartfield nach New Haven und dann am Long Island Sound entlang nach NYC. Unser konkretes Ziel ist Brooklyn, südlich von NYC. Wir wollen bis an den Südrand von Brooklyn an the Sheepheads Bay zu unseren nächsten Servas hosts, Effie und Larry Coyle. Die schönen und einladenden Parkways (vierspurige Stadtautobahnen) erweisen sich mit den niedrigen Brückendurchfahrten als Herausforderung für Fahrerin und Navigator. Unser Motorhome ist 3,4m bzw. 10.8ft hoch und manche der Brücken nur 10.6ft hoch. Leider stehen die Angaben immer nur knapp vor der Brücke und es gibt keine allgemeine Information bezüglich der geringsten Durchfahrtshöhe für den gesamten Belt Parkway. So müssen wir, auch durch andere Autofahrer gewarnt, auf sehr rumpelige innerstädtische Straßen ausweichen. Mit einer …

Barbara swimming in Lake Doe

This must be paradise!

Cameron und Wilma bieten uns an, den Tag bei ihrer „cabin“ im Frontenac National Park am Lake Doe zu verbringen. Cam fährt mit uns hin. Die Hütte ist nur mit dem Boot zu erreichen. Zuerst müssen wir einmal das Regenwasser aus dem Boot schöpfen, dann fahren wir – ganz unromantisch – mit dem Motorboot über den See zur Hütte. Das ist ein paradiesischer Platz wie er im Bilderbuch steht!!! Kanada aus dem Katalog! Rundherum nur Wasser und Wald! Auf einer Wanderung durch den Wald erspähen wir 3 Rehe und eine EULE!! Die Eule saß ziemlich lange auf ihrem Ast und beobachtete genau, was wir taten, bevor sie lautlos zwischen den Bäumen verschwand. Wow, wir haben noch nie zuvor eine Eule in der Natur beobachtet! Die Biber, die den riesigen Damm hinter der Hütte gebaut haben, lassen sich leider nicht blicken. Den Rest des Tages verbringen wir bei der Hütte. Ich (=B) gehe schwimmen, das Wasser ist erstaunlich warm. Ich schwimme in diesem wunderbaren See, rundherum nur Wasser und Wald, weit und breit kein Mensch und …

Canadian War Museum

A challenging place

Ottawa hat noch ein interessantes Museum, das Kanadische Kriegsmuseum. Freunde in Linz haben uns davon erzählt und uns geraten, hinzugehen. Kanada gedenkt heuer des bedeutendsten Krieges in seiner Geschichte, des Krieges von 1812 der uns Oesterreichern vollkommen unbekannt war. In einer Sonderausstellung wird dieser Krieg von allen 4 beteiligten Seiten beleuchtet: Briten, Kanadier, Franzosen und „Native Peoples“. Ein Krieg, 4 Betrachtungsweisen und 4 Meinungen. Wer hat begonnen und warum? Wer hat was gewonnen bzw. verloren? Die Dauerausstellung behandelt alle Kriege, die auf kanadischem Boden bzw. mit kanadischer Beteiligung stattgefunden haben. Darurch, dass Kanada Teil des Commonwealth ist, haben kanadische Soldaten in beiden Weltkriegen gekämpft. Als ÖsterreicherIn ist es sehr aufschlussreich, einmal diese Zeit von einer anderen Perspektive aus dargestellt bzw. erzählt zu bekommen. Uns wird auch wieder bewusst, dass es in den letzten Jahrzehnten noch immer zu viele Kriegsschauplätze auf Erden gab bzw. gibt. Kanada hatte bzw. hat Soldaten in Ex-Jugoslawien, in Afghanistan, in Afrika, im Irak. Und wie auch Österreich hat Kanada UNO Soldaten in Zypern und auf dem Golan sationiert. Am Ende der Ausstellung …