Alle Artikel mit dem Schlagwort: Jesuits

Angkor one

Kulturtag eins in Siam Reap, wir machen heute die „Kleine Tour“. Um 7 Uhr starten wir unsere Fahrt mit dem Tuk Tuk und stoppen als erstes bei Wat Angkor Thom. Das Tempelgelände erstreckt sich über eine Fläche von 3×3 km und ist von einem breiten Wassergraben und einer 8m hohen Mauer umschlossen. Durch ein mächtiges Tor mit 4 riesigen Gesichtern, eines in jede Himmelsrichtung, gelangen wir in das Tempelgelände. Innerhalb der dritten Einfassung steht der Tempel Bayon mit seinen 54 Türmen mit jeweils 4 riesigen Gesichtern. Wir durchqueren Gänge, gehen durch Torbögen und steigen Treppen hoch und gelangen so von einer Einfassung zur nächsten, bis wir schließlich beim Heiligtum im Zentrum der Tempelanlage sind. Die Architektur, die vielen Türme mit ihren Gesichtern und die schönen Reliefs beeindrucken uns. Und auch die Anzahl der Touristen, die sich hier durchschieben, ist beeindruckend. Es ist gerade Chinesisches Neujahr und hunderte von Chinesen, Koreanern, Japanern sind zwischen den alten Mauern unterwegs. Es herrscht schon fast ein Gerangel um die besten Fotoplätze. Andauernd steht man jemandem im Weg bzw. im …

Metta Karuna

Heute geht die Reise weiter, unser Ziel heißt Siam Reap. Die Stadt ist bekannt für seine vielen im Umland liegenden Tempelanlagen. Die bekannteste ist Angkor Wat. Wir übernachten im Gästehaus des „Jesuit Reflection Center“ – „Metta Karuna“ („Loving kindness and Compassion“ – sh. unten) und werden von Schwester Denise gleich nett empfangen. Hier befinden sich sowohl die Sozialeinrichtung „Jesuit Service Cambodia“ als auch der Flüchtlingsdienst „Jesuit Refugee Service„. Wir stöhnen unter der Hitze und möchten uns gar nicht mehr aus dem schönen Garten wegbewegen. Doch Sr. Denise Coghlan plant gleich unseren Nachmittag. Wir können jetzt schon das Eintrittsticket für das Tempelgelände kaufen, das gilt dann bereits ab heute Abend und wir können so den Sonnenuntergang beim Tempel genießen. Sie ruft den bekannten Tuk Tuk Fahrer Wannat an, der holt uns gleich ab und beginnt die erste kleine Tour mit uns. Ziel ist der berühmte Angkor Wat. Beeindruckend stehen bzw. liegen der Wassergraben, die mächtige vierte (=äußere) Umfassungsmauer mit ihrem großen Tor und vor allem hunderte von Tuk Tuks , Mopeds, Fahrrädern und Reisebussen samt den …

Windows in the Church

Geistlicher Abend, St. Ignatius

Predigt beim Geistlichen Abend der Jesuiten am Alten Dom / Ignatiuskirche in Linz. Auf Einladung von P.  Johannes darf ich heute von Erfahrungen in den letzten beiden Monaten erzählen. Vielleicht sind die Gedanken die ich euch mitteilen darf sogar in dieser Novene um Berufungen für die Gesellschaft Jesu am richtigen Ort? Da meine Frau und ich derzeit ein Sabbatical Jahr genießen dürfen, waren wir zwei Monate im Nordosten von Canada und USA unterwegs. Im Reiseführer fand ich den Hinweis auf Orte in der heutigen Provinz Ontario in Canada, an denen Jesuiten in der Mitte des 17.Jhdts unter den einheimischen Huronen bzw. Wendat lebten. So führte uns unsere Reiseroute nach Midland dem Ort des heutigen „Martyr’s Shrine“ neben dem wieder aufgebauten Dorf „St. Marie among the Hurons“. Am 22. September kamen wir in diesem wichtigsten Wallfahrstort Canadas an. Die Bedeutung dieses Ortes wurde uns erst durch die Vielzahl der anwesenden Menschen langsam bewußt. Es war gerade der Jahrestag der kanadischen Märtyrer. Der Gottesdienst war schon vorbei. Fr. Pat aus Indien führte uns zur Agape in die …

Manhattan und Bronx

Gar nicht so leicht zu entscheiden was man sich anschaut und in welcher Reihenfolge, wenn man nur 2 volle Tage in New York City hat. Wir beschließen als erstes auf das Rockefeller Center zu fahren: Top of the Rock. Die Schlange zum Anstellen um das Ticket zu kaufen ist nicht allzu lang und wir bekommen eine Karte, mit der wir bereits in einer Dreiviertelstunde hochfahren können. Das ist wesentlich schneller als wir erwartet haben. In der Zwischenzeit erkunden wir die nähere Umgebung und tauchen in die Atmosphäre des „Big Apple“ ein. Der Ausblick auf die Stadt vom 70. Stockwerk des GE Building des Rockefellercenters aus ist umwerfend. Wir haben einen Spätsommertag erwischt, der Himmel über New york City ist srahlend blau und es ist warm. Unter uns vibriert die Stadt, hier heroben ist ein ständiges dumpfes Brausen zu hören. Auf der einen Seite liegt der Central Park, auf der anderen Seite ist Downtown Manhattan mit dem Empire State Building, dazwischen jede Menge Wolkenkratzer. Zwischen den modernen Glaspalästen entdecken wir immer wieder ältere, niedrigere Hochhäuser mit …

In Kateri's Church in Fonda

Futonville and Fonda

Am Vormittag erkunden wir den großen Park des „Shrine of Our Lady of Martyr’s“ mit den vielen Gedenkplätzen und der kleinen Kateri-Kirche. Zentrum der Anlage ist die riesige Coliseumkirche, ein Rundbau mit Platz für 8000 Menschen. Dann fahren wir noch auf die andere Seite des Flusses in den Ort Fonda wo Kateri getauft worden ist. Am 21. Oktober, zur Heiligsprechung Kateris, der ersten Heiligen der „First Nations“, wird hier alles voll sein.

Visitor Center

Futonville and Kateri

Heute müssen wir „Kilometer machen“. Wir wollen mindestens die Hälfte der Fahrtstrecke nach Boston hinter uns bringen. In Niagara on the Lakes fahren wir über die Grenze und dann auf dem Thruway 90 nach Osten bis Futonville / Auriesville in New York State. Wir übernachten wieder einmal auf einem Gelände von Jesuiten dem „Shrine of our Lady of Martyr’s„. Hier wurden, wie in Midland, Jesuitenmissionare ermordet und eine riesige Gedenkstätte errichtet. Außerdem ist hier der Geburtsort von Kateri Tekakwitha. Kateri wird die erste Heilige der Native Peoples sein. Sie wird in einigen Wochen, am 21. Oktober, in Rom heiliggesprochen werden.

Papal Altar of 1984

Martyr’s Shrine

Wir besuchen einen der wichtigesten Pilgerplätze Kanadas, den Schrein für die kanadischen Märtyrer Martyr’s Shrine. Das ist ein riesiges, von Jesuiten betreutes Gelände, eigentlich ein Park, mit einer großen Kirche und vielen, verschiedenen Nationen gewidmeten, Gedenkstätten. Tagsueber besuchen wir Midland und Port McNicolls. Darueber mehr unter „SS Kewatin back home!“ Wir übernachten in unserem Camper auf dem Gelände der Jesuiten in diesem wunderschönen Park. Die Heizung läuft, wir öffnen ein Flascherl Wein und lassen es uns gut gehen. History of Martyrs‘ Shrine In 1907, a chapel and hostel were built in Waubaushene, Ontario in honour of eight men martyred during the 17th century Jesuit missions in New France. In 1925, the Canadian Martyrs, were beatified by Pope Pius IX. As interest in these Martyrs grew, it was decided that a new church was needed to serve the increasing number of pilgrims. Under the direction of Fr. John M. Filion, SJ, the present Martyrs‘ Shrine solemnly opened in 1926 , across the road from the ancient ruins of Ste. Marie. The architecture of Martyrs‘ Shrine purposely …