Vietkong, Motopedagogic, river weed
Heute wandern wir in der anderen Richtung aus Nong Khiao hinaus. Auf einer Staubstraße gehen wir ca. 3 km flussaufwärts und dann ca. eine halbe Stunde durch abgeerntete Reisfelder auf die Berge zu. Auch heute sind das Ziel Höhlen aus der Zeit des Indochinakrieges. Die letzten 15 Minuten gehen wir durch dichten Wald und am Schluss ganz steil die Felsen hinauf. Eine schweißtreibende Angelegenheit. Ein bisschen können wir uns jetzt vorstellen wie es am Ho-Chi-Min Pfad gewesen sein muss. Nach den Höhlen spazieren wir noch in das Dorf. Wir sehen, wie das Seegras, das es jetzt überall zu kaufen gibt, verarbeitet wird. Das Seegras wird nur in der Trockenzeit, also jetzt, direkt aus dem Fluss geerntet. Es wird mit Holzknüppeln weich geklopft und dann auf eine Plastikfolie gelegt. Hier wird es mit einer Art Besen durch Klopfen dünn ausgebreitet. Jetzt wird entweder eine andere Plastikfolie oder ein Bambusgeflecht draufgelegt und das Ganze umgedreht. Das Seegras wird mit Sesam und Tomatenscheiben bestreut und in der Sonne getrocknet. Vor dem Essen wird es noch in Öl gebraten …