Alle Artikel mit dem Schlagwort: Cave

Vietkong, Motopedagogic, river weed

Heute wandern wir in der anderen Richtung aus Nong Khiao hinaus. Auf einer Staubstraße gehen wir ca. 3 km flussaufwärts und dann ca. eine halbe Stunde durch abgeerntete Reisfelder auf die Berge zu. Auch heute sind das Ziel Höhlen aus der Zeit des Indochinakrieges. Die letzten 15 Minuten gehen wir durch dichten Wald und am Schluss ganz steil die Felsen hinauf. Eine schweißtreibende Angelegenheit. Ein bisschen können wir uns jetzt vorstellen wie es am Ho-Chi-Min Pfad gewesen sein muss. Nach den Höhlen spazieren wir noch in das Dorf. Wir sehen, wie das Seegras, das es jetzt überall zu kaufen gibt, verarbeitet wird. Das Seegras wird nur in der Trockenzeit, also jetzt, direkt aus dem Fluss geerntet. Es wird mit Holzknüppeln weich geklopft und dann auf eine Plastikfolie gelegt. Hier wird es mit einer Art Besen durch Klopfen dünn ausgebreitet. Jetzt wird entweder eine andere Plastikfolie oder ein Bambusgeflecht draufgelegt und das Ganze umgedreht. Das Seegras wird mit Sesam und Tomatenscheiben bestreut und in der Sonne getrocknet. Vor dem Essen wird es noch in Öl gebraten …

Vietkong and Lao BBQ

Der nebelige und kühle Morgen hält uns bis gegen Mittag in Nong Khiao im Guesthouse. Als dann die Sonne kommt, erwachen auch unsere Lebensgeister wieder und wir wandern zu den ca. 3km außerhalb des Ortes liegenden Höhlen Tham Phatok. Auf dem Weg dorthin kommen wir an der Schule vorbei. Im Schulhof findet gerade eine Hochzeit statt. Riesige Zeltdächer sind aufgestellt und eine Unmenge von Gästen isst, trinkt und tanzt. Den ganzen Vormittag ist uns schon aufgefallen, dass viele Menschen schön angezogen sind, die Damen haben Stöckelschuhe und ihre besten Blusen an. Jetzt ist alles klar. Wir marschieren weiter und kommen zu den Höhlen. Hier fanden im Zweiten Indochinakrieg die Menschen des Ortes Unterschlupf. Über eine steile Treppe gelangt man zum Eingang hinauf. Im Inneren sind noch Reste von Bambuskonstruktionen (z.B. Betten) zu sehen. Die Höhle ist hoch und groß und verschiedene Plätze sind beschriftet, z. B. „meeting place“ oder „hospital“. Ein Stück um den Berg herum gibt es dann noch einmal eine Höhle zu sehen. Hier war angeblich die Bank untergebracht, Geld wurde hier gelagert. …