USA, Vermont

Shelburne Museum

Die Webbfamilie hatte und hat nicht nur riesigen Grundbesitz, sondern auch eine Leidenschaft für Kunst (und auch die nötige „Kohle“). Eliza Webb sammelte vor allem Gemälde und Skulpturen (z.B. Rembrandt). Ihre Tochter, Electra Webb, sammelte Zeit ihres Lebens (bis 1960) alles was ihr gefiel, sofern es nur amerikanisch war. Und so landeten nicht nur Gemälde und Skulpturen in ihrem Besitz, sondern auch Alltagsgegenstände, Möbel, Fahrzeuge und Gebäude (ein Leuchtturm, eine Holzbrücke, ein Passagierschiff, ein Eisenbahnwagon, ein altes Bahnhofsgebäude, etc.). Auf einem riesigen Gelände wird all das ausgestellt, man wandert von einem Gebäude zum nächsten. Die Familie besaß in New York City 3 Etagen eines Wolkenkratzers (insgesamt 18 Räume) in 160 Park Avenue. Auf dem Gelände des „Shelburne Museums“ wurde ein eigenes Haus gebaut, in dem 6 der Räume aus NYC originalgetreu wieder aufgebaut werden konnten (incl. Wandtapeten!!!!!) Denn das Originalhaus in Vermont, an dem Mrs. Webb auf ihrer Reise zwischen NYC und Shelburne immer vorbeifuhr, war unverkäuflich. Sonst hätte die Familie es gekauft und nach Shelburne „übersiedelt“. That’s Amerika!! Hier gibt’s alles!! Auch massive Armut auf den Straßen der Städte!!! So trafen wir in Boston einen „homeless Veteran“ des Golfkrieges mit offiziellem Ausweis einer Organisation für diese Menschen, die für ihr tägliches Leben betteln müssen.