Laos, South East Asia

First Khmer Temple and first rain!

Die Nacht im Schlafbus von Vientiane nach Pakse war eher schlaflos. Aber trotzdem sind wir wesentlich ausgeruhter als nach einer Nacht im Flieger. Pünktlich (!!!) um 6 Uhr kommen wir in Pakse an und werden aprupt aus unserem Dämmerschlaf gerissen. „Pakse, Pakse! Everybody get out! 4.000 islands! Tuk Tuk!“ Schneller als wir schauen können werden wir mitsamt unserer Rucksäcke in ein Tuk Tuk verfrachtet und in die Stadt gebracht. Wir haben bereits ein Zimmer im Phi Dao Hotel reserviert. Es ist noch nicht frei, aber wir dürfen in einem Zimmer, in dem schon ein Gast ausgecheckt hat, duschen. Wir fühlen uns wir neu geboren.

Frühstück gibt es beim Inder gegenüber, anschließend planen wir mit Bigna und Patrick die nächsten 2 Tage. Heute machen wir auf ganz „nobel“. Wir mieten uns einen Minivan mit Fahrer für den Tag. Unser Ziel ist die, südlich von Pakse, in der Nähe von Champasak liegende Tempelanlage Vat Phou. Der Tempel gehört zu den ältesten außerhalb Kambodschas liegenden Khmer Heiligtümern und ist seit 2001 UNESCO Weltkulturerbe.

In Champasak machen wir noch einen Abstecher zur katholischen Kirche S. Nom de Jesus. Leider ist sie zugesperrt.

Am Fuße des Berges liegt dann die Tempelanlage. Den ersten Teil des Anmarsches ersparen wir uns. Wir lassen uns mit einem E-Wagen an den Tempelteichen entlang bis zu den Palästen transportieren. Es ist heiß und schwül und ganz langsam gehen wir durch die Anlage und über den mit Frangipanibäumen gesäumten Prozessionsweg auf den Berghang hinauf bis zum Heiligtum. Wir klappern alles ab: die Hl.Quellen, die Nagatreppe, das Krokodil, den Elefanten und den Fußabdruck Buddhas. Im Schatten der riesigen Bäume ist das Herumspazieren halbwegs erträglich. Der Aufstieg zum Heiligtum wird außerdem mit einem schönen Ausblick in die Ebene belohnt.

Im Ort Champasak suchen und finden wir dann noch die alten Herrschaftshäuser einer Prinzenfamilie.

Nach einem leckeren späten Mittagessen am Mekong fahren wir wieder zurück nach Pakse. Inzwischen ist es drückend schwül geworden, am Himmel sammeln sich dunkle Wolken und es beginnt tatsächlich zu regnen. Es schüttet wie aus Badewannen, und das in der Trockenzeit!!

Den Abend verbringen wir lesend und schreibend im kühlen Zimmer (Ein HOCH dem Erfinder der Klimaanlagen!!)