In Linz Urfahr, am nördlichen Brückenkopf der Nibelungenbrücke, die während der nationalsozialistischen – Gewaltherrschaft von Zwangsarbeitern errichtet worden ist, wurde heute das europaweit erste Mahnmal für aktive Gewaltfreiheit eröffnet. Auf der anderen Seite der Brücke die beiden Vewaltungsgebäude aus der „Nazizeit“ die heute die Universität für Kunst und Gestaltung beherbergen, auf der anderen Seite das Neue Rathaus das für die demokratische Verfasstheit unserer Stadt steht.
Ein Mahnmal in dem sich zwei konträre Formen (Kubus und Zylinder) schräg einander zuneigen und mit ihren Aussenkanten sich im Unendlichen treffen und einen großen Kegelmantel bilden. Beide Körper laden ein, sich zu setzen und miteinander ins Gespräch zu kommen, auch auf dem Hintergrund des Straßenlärm; unsere Umgebung ist nicht immer dialogfreundlich.
Dieses Mahnmal entstand aus einem ersten Gemeinderatsantrag der Grünen Gemeinderatsfraktion in einem längeren Überlegungsprozess in der „Friedensinitiative der Stadt Linz“
Anschließend and die Eröffnung wurde im „Cubus“ des gegenüberliegenden Ars Electronica Zentrums die diesjährige Friedenserklärung der Stadt Linz verlesen und eine Videobotschaft von Hildegard Goss-Mayr, der Ehrenpräsidentin des Internationalen Versöhnungsbundes präsentiert.