Da bleibt nicht mehr viel zu sagen,
wir befinden uns irgendwo dazwischen.
Eigentlich herrscht nicht wirklich Frieden im Mittleren Osten,
Aber wir haben auch keinen richtigen Krieg.
So wollen wir weiter auf den Frieden zugehen ununterbrochen und ihn erreichen,
Indem wir bereit sind, die anderen zu verstehen
und zu versuchen,
die Dinge neu zu sehen.
Wir haben ein glasklares Ziel
Es gibt des Hasses zu viel.
So fegt ihn doch fort, für alle Zeiten;
zu lange schon hat er beherrscht beide Seiten.
Es ist ja so einfach, sich zu verfeinden
und es braucht Weisheit, sich anzufreunden.
Wir kommen als Menschen,
die den Krieg ganz verstehen,
aber vom Frieden wissen wir nichts.
Von jetzt an verändern wir alles. Wirklich:
Hinter den großen Worten verstecken sich
So viele Jahre, als uns das Leiden geschunden,
voll Angst und voll Bangen, voll Schmerz und voll Wunden.
Doch Zufall diesen Worten gesellt sich ein Neues.
Ganz anders und außergewöhnlich ist es:
die Hoffnung begleitet uns auch in den Kriegen
und dank ihr sind wir im Kampf nie allein geblieben!
Wenn wir aber über den Frieden schreiben,
Müssen wir das Lied, das zu Hymne wurde, erwähnen,
zusammen mit jener Hoffnung, dem Segen, der uns begleitet auf all unseren Wegen:
“Für jene, deren Licht erlosch und die begraben sind.”[1]
Bat Chen Shachak, ein jüdisch – israelisches Mädchen das 1969 an seinem 15. Geburtstag in Tel Aviv durch ein Selbstmordattentat auf einen öffentlichen Bus ums Leben kam.
[1] “Für Jene…” eine Zeile aus der Hymne der israelischen Friedensbewegung.