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Arriving on 4000 islands

Der Reisetag von Pakse nach Don Khon beginnt um 8.30 Uhr. Die Fahrt dauert heute etwas länger, da an einer Tankstelle die Fertigkeiten unseres Fahrers als Mechaniker gefragt sind. Er spannt den Keilriemen des Stromgenerators und hat sichtlich das dafür nötige Werkzeug im Auto. Die Landschaft, durch die wir fahren, ist nicht sehr schön. Rechts und links abgebrannte oder gerade brennende Felder, es raucht und stinkt. Wir vermissen die wunderbare bergige und grüne Umgebung des Nordens. Der Minivan bringt uns in Nakasang bis an das Pier. Wir kaufen das Bootsticket und schon sind wir unterwegs und tuckern zwischen den aus dem Wasser ragenden Büschen und kleinen Inseln zu unserer Insel, Don Khon. Wir beziehen unseren Bungalow direkt am Mekong (Pan’s Guesthouse), Bigna und Pat werden wieder einmal unsere Nachbarn. Den Rest des Nachmittages verbringen wir in der Hängematte liegend, lesend, schreibend oder plaudernd. Es ist heute wieder drückend heiß und der Schweiß rinnt, auch wenn man sich nicht bewegt. Der klimatisierte Bungalow ist immer wieder Zufluchts- und Erholungsort.

Bolaven Plateau

Um 9 Uhr startet die Tour mit Green Discovery auf das Bolaven Plateau. Das Bolaven Plateau ist DAS Kaffeeanbaugebiet von Laos. Wir fahren ca. eine Stunde und bemerken gar nicht, dass es stetig bergauf geht und wir auf ca. 800m Seehöhe sind. Wir besuchen eine kleine Kaffeekooperative (AGPC – Association des groupements de Producteurs de Café) und bekommen Infos über die verschiedenen Sorten, die hier angebaut werden, über Plantagen, Ernte und Verarbeitung. „Arabica“, die beste und teuerste Sorte, wird sogar exportiert. Unser nächstes Ziel ist der Zwillingswasserfall Tad Fan. Zwei Wasserfälle stürzen in einen tiefen kreisrunden Abbruch. Von hier wandern wir in einem eineinhalbstündigen Auf und Ab durch Wald und Kaffeeplantagen zu einem anderen Wasserfall, dem Tad Yeuang. Bigna, Pat und ich wagen es und gehen schwimmen. Eine herrliche Abkühlung!! Nach dem Mittagessen fahren wir in den Hauptort des Plateaus, nach Pakxong. Wir gehen über den Markt und bekommen Einblick in Naturmedizin und echt lokales Essen. Bei manchem sind wir froh, dass wir schon gegessen haben. Die Gerüche, die uns begleiten, sind unbeschreiblich und regen des öfteren zum raschen Weitergehen an. …

First Khmer Temple and first rain!

Die Nacht im Schlafbus von Vientiane nach Pakse war eher schlaflos. Aber trotzdem sind wir wesentlich ausgeruhter als nach einer Nacht im Flieger. Pünktlich (!!!) um 6 Uhr kommen wir in Pakse an und werden aprupt aus unserem Dämmerschlaf gerissen. „Pakse, Pakse! Everybody get out! 4.000 islands! Tuk Tuk!“ Schneller als wir schauen können werden wir mitsamt unserer Rucksäcke in ein Tuk Tuk verfrachtet und in die Stadt gebracht. Wir haben bereits ein Zimmer im Phi Dao Hotel reserviert. Es ist noch nicht frei, aber wir dürfen in einem Zimmer, in dem schon ein Gast ausgecheckt hat, duschen. Wir fühlen uns wir neu geboren. Frühstück gibt es beim Inder gegenüber, anschließend planen wir mit Bigna und Patrick die nächsten 2 Tage. Heute machen wir auf ganz „nobel“. Wir mieten uns einen Minivan mit Fahrer für den Tag. Unser Ziel ist die, südlich von Pakse, in der Nähe von Champasak liegende Tempelanlage Vat Phou. Der Tempel gehört zu den ältesten außerhalb Kambodschas liegenden Khmer Heiligtümern und ist seit 2001 UNESCO Weltkulturerbe. In Champasak machen wir noch …

Vientiane a capital?

Nach dem Frühstück im Garten der Villa Manoly spazieren wir in das „Stadtzentrum“ von Vientiane. Die Stadt ist sehr klein und so ist man schnell an den wichtigen Plätzen. Wir beschließen bereits heute Abend mit dem Schlafbus in den Süden von Laos, nach Pakse, zu fahren, Bigna und Patrick kommen auch mit. Es ist heiß und nach kurzer Zeit flüchten wir in ein klimatisiertes Kaffee. Als wir hoffen, dass es etwas abgekühlt hat, wagen wir uns wieder raus. Tapfer besichtigen wir trotz der noch immer hohen Temperaturen und vor allem hohen Luftfeuchtigket, den Vat Sisaket mit seinen vielen Buddhastatuen im Wandelgang. Dann flüchten wir in die kühle Scandinavian Bakery und stärken uns mit Kaffee und Kuchen für die darauf folgende Schmöker- und Einkaufstour durch verschiedene Seidengeschäfte. Am Abend fahren wir mt dem Tuk Tuk zum Busbahnhof an dem die Nachtbusse abfahren. Hier geht es ordentlich zu! Viele Nachtbusse, VIP Busse und Schlafbusse stehen zur Abfahrt in die verschiedenen Landesteile bereit. Passagiere tätigen ihre letzten Provianteinkäufe, Taxis und Tuk Tuks bringen immer neue Fahrgäste. Es herrscht …

VIP bus in mountain area

Heute erwartet uns ein langer Reisetag. Wir fahren mit dem VIP Bus (Wow!!) von Luang Prabang nach Vientiane. Die Strecke ist 380 km lang und die angegebene Reisezeit liegt bei 8 bis 10 Stunden. Unsere Sitzplätze sind im 1. Stock ganz vorne, wir haben also eigentlich eine super Aussicht. Leider ist die Scheibe mit einer dunklen Folie beklebt und über die ganzen Breite zieht sich eine Werbeaufschrift. Während der gesamten Fahrt haben wir den Eindruck, dass es bald zu regnen anfängt, so dunkel schaut es für uns aus. Die Fahrt bis Vang Vieng (ca. halbe Strecke) ist atemberaubend schön, man kann es wirklich nicht anders sagen. Die Straße schlängelt sich den Berg hinauf, auf der anderen Seite wieder hinunter, durch ein enges Tal und dann geht es wieder hinauf und hinunter oder oben am Berghang entlang mit grandioser Aussicht auf die unendlich scheinenden Berge ringsherum. Leider hüllen sich viele Bergspitzen in Wolken und es ist oft neblig. Trotzdem genießen wir diese Fahrt sehr und sind froh, dass wir uns entschieden haben, diese Strecke mit dem …

Contemplative boatride

Heute machen wir wieder einmal eine geführte Tour. Bei „Banana boat“ haben wir eine Tagestour zu 3 Dörfern und zu den Pak Ou Höhlen gebucht. Zuerst geht die Fahrt mit dem Boot eineinhalb Stunden den Mekong flussaufwärts. Am Flussufer ist wieder einiges los: spielende Kinder, Wäsche waschende Frauen, Fischer, die ihre Netze ausbessern, badende Büffelherden, ja soger Gold waschende Frauen!! Wir wussten nicht, dass im Mekong Gold zu finden sein kann. Oberhalb der Einmündung des Nam Ou in den Mekong legen wir an, und schau – der Sand glitzert golden! Am Ortseingang des Dorfes werden die gerade geernteten Erdnüsse von den Stauden gezwickt und gesäubert. Wir spazieren durch das Dorf und gehen zuerst zum Tempel. Unter einem Blechdach liegt das Holzboot des Dorfes, das jedes Jahr bei den Mekongrennen teilnimmt. Das muss ein Riesenspektakel sein. Dann gehen wir noch zur Schule. Es sind gerade Ferien und das Gebäude und der Garten liegen ruhig und verlassen da. Wir setzen mit dem Boot zur anderen Flussseite über und sind im Dorf der Weber und Whiskeybrenner. Nach einer …

Luang Prabang and its monks

Heute heißt es früh aufstehen, wir wollen die Morgenprozession der Mönche sehen. Unser Hausherr, Mister Vong, bricht gerade mit seiner Gabenschale auf und nimmt uns gerne mit. Zuerst gehen wir in den Tempel, der in „unserem“ Wohngebiet liegt. Mr. Vong verrichtet seine Gebete und gibt die symbolischen 3 Reisknödel als Opfergabe in die bereitgestellten Schalen. Dann gehen wir zurück zur Straße und der Klang der Gongs kündigen die Mönche an. Die Mönche kommen die Straße entlang und die wartenden Menschen geben ihre Gaben, meist Reis, in die Opferschalen der Mönche. Das alles verläuft in Schweigen und ruhiger Atmoshäre. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zum Königspalast und Palastmuseum, besichtigen die Gemächer und bestaunen die ausgestellten Kunstschätze. Gleich nebenan steht Wat Mai mit seinem speziellen Goldrelief an der Frontseite und dem wunderschönen Dach. Um von Tempel zu Tempel zu gelangen, wählen wir immer wieder andere Gässchen und entdecken immer wieder hübsche Häuser und schöne Kolonialvillen. Zu Mittag stärken wir uns in einer der vielen Sandwichbuden und schlürfen einen leckeren Fruchtshake. Hier lernen wir …