Alle Artikel in: Laos

Mama Leuah Restaurant

Lazy day on the bike

Heute ist wieder ein „Faulenzertag“ mit Karten schreiben, lesen, Fotos bearbeiten und hochladen, … Am Nachmittag mieten wir uns noch einmal ein Fahrrad und fahren auf die Nachbarinsel Don Det. Wir radeln bis zur Nordspitze der Insel hoch und sind froh, nicht hier zu wohnen. Die Häuser, Guesthouses, Restaurants und Geschäfte stehen eng neben- und hintereinander, viel Müll liegt herum; es gibt viele Baustellen bei denen man nicht weiß, ob das einmal etwas war oder noch werden soll, laute Musik. Unser eigentliches Ziel ist das Restaurant und Guesthouse „Mama Leuah„, die von einem Deutschen und seiner laotischen Frau betrieben werden. Und das ist ein Haupttreffer. Das Guesthouse liegt südlich des Hauptortes und hier ist es viel ruhiger. Der Ausblick ist sehr schön und das Essen köstlich. Über die alte Eisenbahntrasse radeln wir dann im Schein unserer Stirnlampe im Finstern wieder zu unserem Bungalow zurück.

Biketour around the island

Unser zweiter ganzer Tag auf Don Khon beginnt mit unserem „Weckdienst“:hämmernder Bootsbesitzer und knatternde Motorboote vor der Tür. Aber heute ist uns die frühe Weckzeit nur recht, wir machen eine Radtour über die Insel und je eher wir die starten, desto besser. Unser erstes Ziel ist der Somphamit Wasserfall an der Westküste der Insel. Über ein breites, zerklüftetes Plateau sprudelt und tost der Mekong in Kanälen und Wasserfällen daher, imposant anzusehen. Zwischen den Felsen hat sich immer wieder viel Sand abgelagert und es sind richtige Strände entstanden. Der nächste Stopp ist Margeritues Bay, ein ruhiges, lauschiges Plätzchen direkt am Fluss. Dann geht die Fahrt quer über die Insel durch Teak-, Kokospalmen- und Bananenplantagen bis zum Südende der Insel nach Ban Hang Khon. Wir nutzen auch die alte Eisenbahntrasse aus der Franzosenzeit. Die Franzosen haben, um die Wasserfälle des Mekong zu überwinden, eine Eisenbahn über die zwei Inseln Don Det und Don Khon gebaut. Zwei alte rostige Lokomotiven sind noch Zeugen dieser Zeit und auf Infotafeln erfahren wir Genaueres über diese Meisterleistung. Ein anderes Überbleibsel aus …

Sunset on Don Khone

Don Khon, one of 4000

Ab 6 Uhr früh ist hier auf Don Khon die Hölle los! Vor unserem Bungalow startet ein Motorboot, aber erst nach mehreren Versuchen, dann beginnt ein Bootsbesitzer Nägel in sein Boot einzuschlagen. Auf dem Fluss sind bereits viele Boote unterwegs, die Motoren knattern laut. An Ausschlafen ist also nicht zu denken und so sitzen wir schon früh beim Frühstück. Den Tag verbringen wir damit, bereits länger aufgeschobene „Arbeiten“ zu erledigen: Karten schreiben, Tagebuch schreiben, Fotos bearbeiten, mails schreiben, homepage – Tagebuch schreiben,… Aber wir kommen auch zum Lesen und einfach nur in die Gegend Schauen. Am späteren Nachmittag machen wir eine „Sonnenuntergangsfahrt“. Entlang der Ufer sehen wir wieder viele schöne Alltagsszenen: Fischernetze auswerfen, Gärten gießen, Boote streichen,… Die Sonne verschwindet als leuchtend oranger Feuerball im Wasser – wunderschön.

Arriving on 4000 islands

Der Reisetag von Pakse nach Don Khon beginnt um 8.30 Uhr. Die Fahrt dauert heute etwas länger, da an einer Tankstelle die Fertigkeiten unseres Fahrers als Mechaniker gefragt sind. Er spannt den Keilriemen des Stromgenerators und hat sichtlich das dafür nötige Werkzeug im Auto. Die Landschaft, durch die wir fahren, ist nicht sehr schön. Rechts und links abgebrannte oder gerade brennende Felder, es raucht und stinkt. Wir vermissen die wunderbare bergige und grüne Umgebung des Nordens. Der Minivan bringt uns in Nakasang bis an das Pier. Wir kaufen das Bootsticket und schon sind wir unterwegs und tuckern zwischen den aus dem Wasser ragenden Büschen und kleinen Inseln zu unserer Insel, Don Khon. Wir beziehen unseren Bungalow direkt am Mekong (Pan’s Guesthouse), Bigna und Pat werden wieder einmal unsere Nachbarn. Den Rest des Nachmittages verbringen wir in der Hängematte liegend, lesend, schreibend oder plaudernd. Es ist heute wieder drückend heiß und der Schweiß rinnt, auch wenn man sich nicht bewegt. Der klimatisierte Bungalow ist immer wieder Zufluchts- und Erholungsort.

Bolaven Plateau

Um 9 Uhr startet die Tour mit Green Discovery auf das Bolaven Plateau. Das Bolaven Plateau ist DAS Kaffeeanbaugebiet von Laos. Wir fahren ca. eine Stunde und bemerken gar nicht, dass es stetig bergauf geht und wir auf ca. 800m Seehöhe sind. Wir besuchen eine kleine Kaffeekooperative (AGPC – Association des groupements de Producteurs de Café) und bekommen Infos über die verschiedenen Sorten, die hier angebaut werden, über Plantagen, Ernte und Verarbeitung. „Arabica“, die beste und teuerste Sorte, wird sogar exportiert. Unser nächstes Ziel ist der Zwillingswasserfall Tad Fan. Zwei Wasserfälle stürzen in einen tiefen kreisrunden Abbruch. Von hier wandern wir in einem eineinhalbstündigen Auf und Ab durch Wald und Kaffeeplantagen zu einem anderen Wasserfall, dem Tad Yeuang. Bigna, Pat und ich wagen es und gehen schwimmen. Eine herrliche Abkühlung!! Nach dem Mittagessen fahren wir in den Hauptort des Plateaus, nach Pakxong. Wir gehen über den Markt und bekommen Einblick in Naturmedizin und echt lokales Essen. Bei manchem sind wir froh, dass wir schon gegessen haben. Die Gerüche, die uns begleiten, sind unbeschreiblich und regen des öfteren zum raschen Weitergehen an. …

First Khmer Temple and first rain!

Die Nacht im Schlafbus von Vientiane nach Pakse war eher schlaflos. Aber trotzdem sind wir wesentlich ausgeruhter als nach einer Nacht im Flieger. Pünktlich (!!!) um 6 Uhr kommen wir in Pakse an und werden aprupt aus unserem Dämmerschlaf gerissen. „Pakse, Pakse! Everybody get out! 4.000 islands! Tuk Tuk!“ Schneller als wir schauen können werden wir mitsamt unserer Rucksäcke in ein Tuk Tuk verfrachtet und in die Stadt gebracht. Wir haben bereits ein Zimmer im Phi Dao Hotel reserviert. Es ist noch nicht frei, aber wir dürfen in einem Zimmer, in dem schon ein Gast ausgecheckt hat, duschen. Wir fühlen uns wir neu geboren. Frühstück gibt es beim Inder gegenüber, anschließend planen wir mit Bigna und Patrick die nächsten 2 Tage. Heute machen wir auf ganz „nobel“. Wir mieten uns einen Minivan mit Fahrer für den Tag. Unser Ziel ist die, südlich von Pakse, in der Nähe von Champasak liegende Tempelanlage Vat Phou. Der Tempel gehört zu den ältesten außerhalb Kambodschas liegenden Khmer Heiligtümern und ist seit 2001 UNESCO Weltkulturerbe. In Champasak machen wir noch …

Vientiane a capital?

Nach dem Frühstück im Garten der Villa Manoly spazieren wir in das „Stadtzentrum“ von Vientiane. Die Stadt ist sehr klein und so ist man schnell an den wichtigen Plätzen. Wir beschließen bereits heute Abend mit dem Schlafbus in den Süden von Laos, nach Pakse, zu fahren, Bigna und Patrick kommen auch mit. Es ist heiß und nach kurzer Zeit flüchten wir in ein klimatisiertes Kaffee. Als wir hoffen, dass es etwas abgekühlt hat, wagen wir uns wieder raus. Tapfer besichtigen wir trotz der noch immer hohen Temperaturen und vor allem hohen Luftfeuchtigket, den Vat Sisaket mit seinen vielen Buddhastatuen im Wandelgang. Dann flüchten wir in die kühle Scandinavian Bakery und stärken uns mit Kaffee und Kuchen für die darauf folgende Schmöker- und Einkaufstour durch verschiedene Seidengeschäfte. Am Abend fahren wir mt dem Tuk Tuk zum Busbahnhof an dem die Nachtbusse abfahren. Hier geht es ordentlich zu! Viele Nachtbusse, VIP Busse und Schlafbusse stehen zur Abfahrt in die verschiedenen Landesteile bereit. Passagiere tätigen ihre letzten Provianteinkäufe, Taxis und Tuk Tuks bringen immer neue Fahrgäste. Es herrscht …