Alle Artikel in: Reise Rouven und Andreas 2017

Eine gemeinsame Reise mit Rouven zu Orten und Menschen, die Andreas schon oft besucht hat.

Coming back home

Dankbar und zufrieden kehrten wir am Montag 27.11. nach Linz zurück. Bei einem ausgiebigen Frühstück im Zug mit mitgebrachten Köstlichkeiten klang die Reise aus. Hier gibt es den gesamten Reisebericht als pdf:  Wer gerne zwei der besuchten Organisationen unterstützen möchte, findet hier die nötigen Angaben: Arab Educational Institute Toine van Teeffelen, tvant (at) p-ol.com Elias Abu Akleh, info (at) aeicenter.org Rania Murra, rania_jm (at) hotmail.com Bank account in Netherlands: IBAN: NL92 INGB 0004 1927 41; BIC: INGBNL2A Chamber of Commerce number: 24436258 Filles de la Charité St. Vincent de Paul Créché de Bethlehem Sr. Dénise Abi Haidar, srdenise2002 (at) yahoo.fr Sr. Lodi, creche (at) p-ol.com Bank account in France: Les Amis de la Crèche de Bethléem SG PARIS VAUGIRARD (03542) 98 rue LECOURBE 75015 PARIS IBAN : FR76 3000 3033 5000 0372 8652 979 RIB : 30003-03350-00037286529 79 Swift: SOGEFRPP

A Sunday with friends

Den Morgen des Sonntag 26.11. erlebte Andreas wieder eine einfache und frohe Messe in Ein Karem, mit den spanischen Sionsbrüdern im kleinen Kreis. Feiern in mehreren Sprachen ist in diesem Land der Standard. Anschließend ging es auf den Mahane Jehuda, den jüdischen Markt, wo wir uns noch mit Köstlichkeiten des Landes eindeckten, Granatäpfel, Zaatar, Avocado, Gewürzmischungen… Kaffee mit Kardamon hatten wir schon in Bethlehem gekauft. Im alternativen Cafe Nadi (www.naadicafe.com), daß Andreas immer wieder gerne besucht, genoßen wir mit Sr. Juliana unser Mittagessen. Wir waren auf dem Weg zu lieben alten jüdischen Freunden, die auf dem French Hill neben dem Mount Scopus leben. Benny und Rivka sind mit ihren über 90 Jahren seit 72 Jahren verheiratet. Die familiären Wurzeln in Osteuropa, geboren und aufgewachsen in New York im orthodox jüdischen Umfeld waren sie 1949 Gründungsmitglieder des Kibbuz Sasa in Galiäla – auch ein Kibbuz auf dem Gebiet eines arabischen Dorfes. Rivka erwähnte mehrfach, sie hätten in den alten Häusern noch Gegenstände der geflohenen Palästinenser gefunden. Heute leben sie in einem Apartment einer Hausanlage, deren Bewohner …

NDS Ein Karem and St. Vincent

Am Samstag 25.11. erlebten wir nochmals ein überraschende Begegnung. Im Heim für behinderte Kinder der Vinzentinerinnen in Ein Karem (https://svaka.org) hatte Rouvens Mutter Regine 1979 als Volontärin gearbeitet. Mit Hilfe von Nancy, einer Novizin aus Costa Rica, spazierten wir durch das Dorf auf die andere Seite des Tales und besuchten dort dieses Heim, in dem Kinder aller Religionen (im Wesentlichen jüdisch, christlich und muslimisch) unter anderem von Volontären aus aller Welt betreut werden. Wir trafen sogar Sr. Susann aus den USA die heute in Haifa lebt und früher fast wöchentlich nach Gaza gefahren ist. Sr. Joseph, die zur Zeit von Regine aktiv war, lebt heute in ihrer Heimat Spanien in einem Altenheim. Nach einem einfachen Mittagessen fuhren wir in die Stadt um im Ecce Homo eines der beiden Hauptfeste des Hauses mitzufeiern: Christkönig. Wir hatten noch ein wenig Zeit, um in der Altstadt eine kurze Besichtigung der Auferstehungskirche zu machen. Zwischen den Menschenmassen hindurch bestaunten wir die neu renovierte Grabkapelle, die auch Andreas zum ersten mal in hellen strahlenden Farben und ohne stützendes Metallgerüst sah. …

Jesus Trail, 2. Day

Am morgen des zweiten Wandertages (Donnerstag 23.11.) unterhielt sich vor allem Rouven noch mit der Gastgeberin über die Ansätze der permakulturellen Kreislaufwirtschaft die hier umgesetzt wurden. Nach einem nahrhaften selbst gemachten Frühstück zogen wir bei strahlendem Wetter weiter! Die Unterquerung der mittlerweile zu einer Autobahn ausgebauten Nationalstraße 77 war etwas schwierig. Offenbar befanden wir uns irrtümlich auf einer veralteten Route des Weges. Dann ging es über ein gutes Stück Römerstraße durch schöne Landschaft. Faszinierend, welch ausdifferenzierte Straßenbautechnik die Römer in allen Teilen ihres Reiches anwendeten, sodass wir noch heute die Überreste jener Straßen sehen können, auf denen bereits vor über 2000 Jahren mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch Jesus gegangen sein muß! Immer wieder geht es durch Aufforstungen der letzten Jahrzehnte, für die auch eifrig geworben, Geld gesammelt und zum eigenständigen Pflanzen von Bäumen eingeladen wird. Mulmig zumute wird einem nur, wenn man daran denkt wie wenige Kilometer neben diesen Wäldern Olivenhaine palästinensischer Bauern zerstört werden oder wurden; sei es zum Bau der Sperranlage oder illegaler jüdischer Siedlungen. Wir wandern vorbei an fruchtbaren landwirtschaftlichen Feldern …