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Camino F 22/09; Sauveterre de Bearn – St. Jean PdP/Donibane Garazi

Heute Morgen radeln wir nach einem guten Frühstück, erst nach 8:00 los. Vielleicht ein wenig fahrlässig, aber die „wenigen“ km und geringere Hitze verleiten uns dazu.Wir kommen aus dem Staunen über die schöne Landschaft nicht heraus! Die erste Steigung geht noch mit morgendlicher Frische, bald rollen wir in St. Palais ein und staunen über das schön hergerichtete eh. Franziskanerkloster, das immer noch als Herberge dient. Leider sind seid 2005 keine Mönche mehr hier.Davor gab es noch eine Überraschung! Ein Highlight mit einem besonderen Photo, etwas abseits vom Weg lässt uns einen kleinen Umweg machen! Ein Bauernhof als Sammelort für lauter alte Fahrzeuge, dazu ein Restaurant, Schinken von den eigenen Schweinen,ein Stellplatz für Camper.Ohne Café au lait und Croissant / „Teilchen“ geht gar nichts! Beides gibt es in St. Palais.Hier sind wir wieder auf den EV3 gestoßen, den wir schon öfters gequert haben und der uns schon verwirrte, als er nach Orthez nach Westen (Richtung Küste?) abbog. Seine Routenführung ist eigenwillig, wir orientieren uns mehr am originalen Camino Lemovincensis („Outdoor“) für Fahrrad. Aber ab jetzt folgen …

Charge – Unfold – Go

Die erste Fahrt mit dem neuen Brompton Electric vom B7 Fahrradzentrum nach Hause. Dies ist das erste Brompton Electric das in Linz unterwegs ist und auch eines der ersten in Österreich. Diese wurden erst sein einer Woche in Österreich ausgeliefert. Es macht große Freude damit zu fahren!

PostCoronaPilgern 03: Lunz a. See – Mariazell

Nebelschwaden und kühle Luft empfängt uns am Morgen. Bei langsam aufreibendem Himmel geht‘s dann los. Also doch noch zum Lunzer See, dem Kältepol Österreichs. Dort gibt es eine sicher interessante Forschungsstation zum Thema Wasser. Holzrinnen mit denen Strömungseigenschaften fließenden Wasser studiert werden. Dann fahren wir in ein wunderschönes Tal hinein, entlang der Ois und warten, wann es echt bergauf gehen wird auf den Zeller Rain. 6,5km vor dem Zeller Rain beginnt ein heftiger Anstieg mit 13% bis in ein liebliches Hochtal nach Neuhaus, dessen Häuser und Kirche alle ganz verlassen wirken. Dieser Anstieg hat uns geschafft! Danach geht es mit mäßigem Anstieg durch nach Alm ausdehnender Landschaft weiter. Die letzten 212m vor der Passhöhe sind nochmals brutal! Das das gibt! Oben auf 1.125m angekommen sind wir glücklich, es geschafft zu haben und genießen in warmer Sonne unser Picnic. Wunderbar! Dann eine schöne langgezogene Abfahrt zum Erlaufsee, wo uns plötzlich Regentropfen erwischen, die immer mehr werden. Muß unser Ankommen an Pilgerorten immer verregnet sein? Wie die ersten beiden Ankünfte in Santiago di Compostela? Bis wir bei …

Lichter der Hoffnung

Die katholische, evangelische und orthodoxe Kirche haben angesichts der Coronakrise zu einer gemeinsamen österreichweiten Gebetsaktion aufgerufen. Die Gläubigen aller Konfessionen sind eingeladen, ab Samstag, 21. März 2020 täglich um 20 Uhr eine Kerze anzuzünden und ins Fenster zu stellen sowie das Vaterunser zu beten, jenes Gebet, das allen ChristInnen unabhängig von ihrer Kirchenzugehörigkeit gemeinsam ist. Die Priester bzw. Geistlichen sind eingeladen, einen Segen zu sprechen. Alle oberösterreichischen Pfarren werden gebeten, täglich um 20 Uhr die Glocken der Pfarrkirchen zu läuten, um zum Gebet einzuladen.

Camino del Norte 51: Donostia/San Sebastián; Train station – Garage

Quand il pleut, il pleut! A last test of our rain clothes and bikes! Succeeded! In Araira mussten wir umsteigen. Es schüttete und stürmte und gab kein Dach über dem Bahnhof! Wir warteten im menschenleeren Warteraum und hofften, daß der Zug auch stehen bleiben wird. Um zum richtigen, recht schmalen Bahnsteig zu kommen, mußten wir das erste Gleis überqueren. Alles ziemlich aufregend bei dem Wetter mit Sorge, daß eine Sturmböe uns gleich samt Rädern vom Bahnsteig bläst!  Diesen kleinen Umsteigebahnhof hatten wir von Dorothea erfahren und konnten so dem Mitarbeiter von RENFE sagen, wie er uns die Tickets ausstellen muß. Dankbar, daß alles gut gegangen ist! Thank you! Merci beaucop! Muchas Gracias! Danke!

Camino Franches 08; 49: Estella – Pamplona

49 = 7×7 Tage unterwegs! Heute letzte Etappe unserer vier Caminos! Das Wetter ist um vieles freundlicher als vorhergesagt! Dank dem Regen, daß er nachts durchzog! Trotzdem heute auf Asphalt auf der autoleeren NA-1110. Die warmen Herbstfarben beeindrucken sehr! Bei Cirauqui führt der Camino über eine Römerstraße mit Römerbrücke! Drei Generationen von Straße nebeneinander: Römerstraße, NA-1110 und A-12! Punte la Reina wird für uns eine abschließende Etappe; unglaublich, daß wir auf einmal über diese Brücke fahren über die so viele Menschen zogen! Und dann die letzte Bergwertung auf den El Perdon! Wir schwitzen und schnaufen und finden die rostigen Pilgerstatuten bei den Windturbinen; der Weg des Windes kreuzt den Weg der Sterne. Nun sind wir von Jakobus zu Ignatius gepilgert. Pamplona die Stadt wo Ignatius verwundet wurde und die Zeit der Heilung seinem Leben eine ganz neue Richtung gab. Verwundung, Heilung, neue Richtung – was bedeutet es für uns, für Dich? Buen Camino – AMDG – MAGIS Camino del NorteSan Sebastián – Santiago 807,4 km 11.900m kumulierter Anstieg 11.841m kumulierte Abfahrt Camino FisterraSantiago – Finisterre …