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Our trip to Spain

Camino Franches 03; 43: Moratinos – Castrojeriz

Was wird von der Meseta erwartet?! Hitze, Weite, Trockenheit, Sonne, Ruhe…! Was bietet sie? Am Morgen schwere Wolken und ordentlich Regen! Dunkle, braune, schwere Erde und bei kräftigem Südwestwind fuhren wir selbst bei Regen locker 25-30km/h! Als nur mehr schwere Wolken am Himmel waren, zogen wir bei ca. 11 Grad teilweise mit bis zu 40km/h über die leeren Landstraßen dahin! In Carillon flüchteten wir in eine Bar und konnten unsere Kleidung etwas trocknen, die uns diesmal ganz gut geschützt hat. Nach dem Café strahlte plötzlich die Sonne vom strahlend blauen Himmel! Dafür hatte der Wind extrem zu genommen und blies uns von der Seite und leicht hinten weiter. Die armen Fußpilger auf dem Weg nach Santiago hatten ganz schön mit Wind im Gesicht zu kämpfen! Kurz vor dem Tagesziel daß wir nach dieser Rekordetappe erreichten tauchten wieder Wolken auf und leichte Tropfen trieben uns die letzten Km nach Castrojeriz wo wir in die sehr nette Herberge Rosalia einfielen.

Camino Franches 02; 42: Leon – Moratinos

Heute sind wir in der Meseta gelandet! Am Morgen nach der Messe in der Kathedrale wechseln wir nochmals die Kleider, es ist kälter als erwartet.  Dann geht es bequem auf kleinen Asphaltstraßen mit ganz wenig Verkehr neben dem Camino über Land. Dunkle Wolken und stärker werdender Wind von Südwest drückt ganz schön von der Seite und schiebt manchmal ein wenig an. Wird ganz schön anstrengend! Mit zwei Labestationen kommen wir gut in einen kleinen Ort in dem es in den Erdhügel gegrabene Vorratsräume „Bodegas“ gibt.

Camino Franches 01; 41: Astorga – Leon

Am Spanischen Nationalfeiertag dem Fest Virgen del Pilar fahren wir nichts ahnend nach Leon wo alles voll ist! Um eine Schotterpiste zu vermeiden fahren wir eine Straße die bei einer riesigen Mülldeponie endet. Von dort geht es durch nette Eichenwälder einem abgezäunten Jagdgebiet für Wildschweine entlang auch Schotterpiste bergauf und bergab! Die Gegend wirkt sehr ausgestorben, wie im Wilden Westen. In Virgen de Camino erleben wir daher noch daß Ende eines lebendigen Festes. Aber Quartier bekommen wir gerade noch in der größten Herberge in einem Benediktinerinnenkloster mit 135 Betten! Und hier beginnen viele Spanier ihren Camino Franches! Eine ziemliche andere Erfahrung!

Camino; Tour de Astorga; 40

Heute war Abschied von Santiago de Compostela! Ein wenig Wehmut, denn die Stadt ist uns vertraut geworden! Mit dem Bus ging es über A Coruna (ein Umweg) nach Astorga. Dabei kreuzten wir den Camino del Norte den wir gefahren sind. Und wir fuhren ein Stück entlang des Camino Franches und sahen die hohen Pässe die wir nun ausgelassen haben.In einer Albergue in einem alten Bürgerhaus in Astorga fanden wir wieder zwei Betten. Das Pilgerleben geht weiter!

Camino Portugues 06; 38: Padrón – Santiago de Compostela

Zum dritten Mal angekommen! Heute ganz den ausgewiesenen Camino gefahren und ist gut gegangen! Begegnungen mit Mädels aus Prag, Österreicherin, israelischem Paar… und einem eh. Kollegen von Regines Vater! Die Welt ist klein und verbunden! Möge dies Frieden fördern! Camino del NorteSan Sebastián – Santiago 807,4 km11.900m kumulierter Anstieg11.841m kumulierte Abfahrt Camino FisterraSantiago – Finisterre – Muxia – Santiago  200,70 km3.480m kumulierter Anstieg3.480m kumulierte Abfahrt Camino PortuguesPorto – Santiago 242,8km2.190m kumulierter Anstieg2.020m kumulierte Abfahrt Summe: 1.250,90km17.570m kumulierter Anstieg17.341m kumulierte Abfahrt

Camino; Tour de Padron 37

Ein kleiner Spaziergang schon wieder bei trockenem Wetter durch das kleine Städtchen Padron, dessen Name wohl auf Pedronia den Felsen zurück geht die im Zusammenhang mit Jakobus stehen. Im benachbarten Iria Flavia gab es zur Römerzeit eine Siedlung und einen Hafen in dem das Boot mit dem, Leichnam des Jakobus gelandet sein soll. Rosalia de Castro, eine bedeutende galizische Autorin lebte hier und war ursprünglich hier begraben. Irgendwie ist hier die „Pilgeratmosphäre“ viel stärker von touristischen Pilgermassen geprägt von denen viele ihr Gepäck transportieren lassen. Die Menu di dia wirken bei weitem nicht so einladend wie am „Norte“. Sind schon neugierig auf die letzte Etappe morgen!

Camino Portugues 05; 37: Pontevedra – Padron

Wie nennen wir den heutigen Tag! Mobiler Rasttag wäre passend oder RENFE Testtag für die spanische Eisenbahn. Die Fitness war eher auf einem Tiefpunkt, das Wetter verhieß gerade heute von Padron (unserem Ziel) her kommend ziemlich Galizisch (feucht, neblig, kühl und Regen) zu werden und unsere Lust wieder einmal ganz nass zu werden hielt sich ziemlich in Grenzen! Also Bahntickets für Mensch und Fahrrad und mit dem Regionalzug, oder war es doch ein MD Media Distancia, nach Padron. Nun haben wir die offizielle Bestätigung, daß man ein Radticket nur am Schalter und mit keinem anderen Medium bekommen kann. Jede Suche vorher war vergeblich. Und selbst in diesen Zügen zwischen A Coruna und Vigo gibt es ganze DREI Plätze zum Rad aufhängen die intelligenterweise über drei Stufen im Niederflurwagen erreichbar sind. Die Pension Jardin hatte ohne Reservierung bereits ein Zimmer sauber und bereit für uns! Welch Glück, nachdem genau es genau in den 5‘ vom Bahnhof Padron zur gut gelegenen Pension wirklich zu regnen begann. Barbara verbringt nun den Tag im Himmelbett! Also letztlich auch wieder …