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Camino del Norte 06: Bilbao – Castro-Urdiales

Am Morgen radeln wir auf großteils auf Radelstraße aus Bilbao hinaus. Dann geht es auf eine „Radlautobahn“ den „Bi-R1 Bakaraldo – La Arena“. Daß ist ähnlich wie der Donau entlang auf dem R1 durch Oberösterreich fahren. Wunderbares dahinrollen, tlw. lange Brücken übers Tal. Dann geht’s über Treppen hinauf zu Via Verde entlang der Küste, wunderschön! Durch zwei Tunnel ehemaliger Industrieeisenbahnen kommt man gut nach Castro-Urdiales. Allerdings braucht es auch einen kräftigen Anstieg auf der N-634! In C-U hatten wir gutes PicNic auf der Promenade, nicht ahnend, daß gleichzeitig die versierten Fußpilger schon zur Herberge gingen und ihre Rucksäcke in eine Warteschlange stellten, um einen der ca 16-18 Schlafplätze zu bekommen! Unsere Idee noch bis Laredo weiter zu fahren ließen wir fallen und suchten uns ein kleines Hotel in der Stadt. Der Ort ist zu hübsch um durch zu fahren und in Laredo wären wir wohl erst zw. 5-6 angekommen ohne ein Quartier reservieren zu können. Das wollten wir nicht riskieren. Abends also gemütliches Essen im „Meson Maritimiera“ einem guten einheimischen Lokal direkt am Hafen. So …

Camino del Norte 06: C-U Albergue – Hotel La Ronda

Die Herberge öffnet um 15:00 für 16-18 Betten und ein paar kleine Zelte im Garten. Als wir um 14:14 ankamen standen schon 18 Rucksäcke in der Reihe! Barbara organisierte gleich ein feines Hotelzimmer im Ort in dem wir bequem, frisch geduscht sitzen. Pilgeratmosphäre ist halt etwas anders.Noch die weiteren 25km bis Laredo zu fahren mit machen Bergwertungen trauten wir uns nicht zu ohne Reservierung in der dortigen Herberge, auch wenn wir telephonisch erfuhren, es sei noch Platz.

Camino del Norte 04: Gernika – Bilbao

Heute Nacht zog Regen durch, am Morgen war es trüb mit schweren Wolken. Die Hoffnung es würde dabei bleiben wurde schnell enttäuscht. Noch in Gernika warnten uns Tropfen, uns in einem Buswartehäuschen regendicht zu machen! In kräftigem Regen mit viel Verkehr ging es eine für Fahrrad empfohlene Variante dahin. Als wir von der großen Straße nach „rechts“ (Himmelsrichtung?) in die kleine langsam steigende abbogen, hörte der Regen langsam auf. An der Kreuzung, wo wir wieder auf den Camino stießen, schien die Sonne und gemeinsam mit Fußpilgern, die vor uns die Herberge verlassen hatten, zogen wir die Regensachen aus. Der geplante Track schickte uns nach Morga, die Abzweigung des Camino wies nach Eskerika. Papierkarten, digitale Karte und Track verwirrten uns etwas. Letztlich entschieden wir uns für den „Mittelweg“ über Igertu, was eine kurze Abfahrt und dann kräftige Anstiege (tlw. schieben) durch sehr schöne Landschaft auf kleiner Straße bedeutete. Am Pass Aretxabalagana angekommen, ging es auf breiterer Straße in steilen Serpetinen bergab. In Larrabetzu (sehr hübscher kleiner Ort) trafen wir wieder die PilgerkollegInnen! Café con Leche und …

Camino; Gernika/Lumo-City of Peace tour

Heute bekamen wir in einem kleinen Hotel-Restaurant sogar um ca 15:00 noch Essen (plato combinados) und nicht nur pinxtos! Wie wohltuend. Dann besuchten wir das beeindruckende peace Museum. Es gibt alle Texte auf deutsch zum mitlesen! Möge dieses Friedensengagement wirken! Das kleine alte Parlament der Region Biskaia ist Ursprung der baskischen Demokratie und mit der Erinnerungseiche wesentlich konstitutiv für das baskische Selbstverständis! Das Glasfenster als Decke ist einzigartig! Im sehenswerten botanischen Garten findet man „Skulpturen der Seele“ von Henry Moore und Eduardo Chillida. Und wer besucht nicht die Keramikreproduktion des berühmten Gemäldes von Pablo Picasso?! Sicher ein wenig flott, aber in einem Nachmittag zu schaffen. Zum Schluß gab es noch neue Schlapfen für Barbara da die 9 Jahre alten Flip-Flops aus Thailand ihren Geist aufgegeben haben!

Camino del Norte 03: Lekeitio – Gernika

Heute genossen wir dank F71-Herbert eine wunderbare Strecke! Zuerst hatten wir Sorge wegen der Berge. Dann zogen wir langsam aber stetig die Steigungen hinauf. Aus Lekeitio hinaus fuhren wir die Schnellstraße in einem langen Bogen hinauf. Vielleicht war dies anstrengender als die alte schmale Straße mehr oder weniger parallel dazu zu fahren? Um wieder mal von der größeren Straße weg zu kommen bogen wir rechts ab nach Ispaster-Elexalde, einem kleinen sehr hübschen Dorf. Das „büßten“ wir mit einer kurzen aber sehr heftigen Schiebestrecke (ca. 12%) um aus der Senke wieder auf die Anhöhe zur größeren Straße zu kommen. Dafür schoben wir dann gleich noch die Räder eine kurze Schotterstrecke zum Kapelle St. Martie hinauf. Die Aussicht lohnte sich! Danach ging es mit mäßigem und dauerhaftem Anstieg auf eine Passhöhe, immer durch wunderbare Landschaft die uns glauben läßt wir seien in Österreich! Die Abfahrt nach Gernika war rasant, bzw. muß Andreas doch recht abbremsen, da er die Kurven mit schwerem Gepäck nicht so schnell fahren kann. In Gernika angekommen erlebten wir zuerst die Unfreundlichkeit, daß unser …