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Camino Fisterra 03; 27: Finisterre – Muxia – Dumbria

Heute war wieder ein wunderbarer Tag! So ein Geschenk! Traumhaftes Wetter, schöne Landschaft und immer wieder Bergwertungen damit uns nicht fad wird! Die vielen Eukalyptus Wälder werfen viele Fragen auf! Die jungen Menschen gestern bei der Fridays for future Demo hatten ein kritisches Schild bezüglich des Eukalyptus!  Die Atmosphäre ist so anders als wir es gewohnt sind. Viele Menschen, die nur kurze Strecken gehen, sehr viele die den Portugues gegangen sind. Fast verwirrend, daß natürlich auch Pilger entgegen kommen! Wieder einmal ein „Österreicher“ Ruf von drei steirischen Frauen! Die Wellen und das Meer bei Muxia ist so anders als bei San Sebastián und auch zum Stunden lang zusehen! Wegen einer schlechten Wettervorhersage für morgen, zogen wir weiter und erreichten noch die ganz moderne Herberge der Xunta Gallego in Dumbria. Überhaupt muß hier SEHR viel Geld der EU investiert worden sein! Ein kleines Stück originalen Camino forderte uns noch ordentlich heraus! Sehr eindrucksvoll sind auch die vielen riesigen Windräder die der galizische Wind antreibt! Glücklich wieder eine warme Dusche zu bekommen!

Camino Fisterra 02; 26: Santa Marina – Cabo Fisterra

Der Morgen begann wieder galizisch mit Regen! Kein dran Denken, daß wir einen Sonnenuntergang sehen könnten! Neue Erfahrung ist, daß uns Pilger entgegen kommen – die wohl auf dem Heimweg sind am. In Cee treffen wir auf eine Fridays for future Kundgebung – bereits im Sonnenschein! In Finisterre bekommen wir ein nettes Zimmer in der Albergue de la Paz. Und gegen 20:30 gibts einen wunderschönen Sonnenuntergang auf Cabo Fisterra! Schon wieder ein wunderbares Geschenk! Danach sitzen wir noch gemütlich mit Kati und Luise in einem netten Lokal namens „Ettel and Pan“ und lassen die Gedanken über die Zeit des Pilgerns schweifen.

Camino Fisterra 01; 25: Santiago de Compostela – Santa Marina

Wir genoßen zwei volle Tage in Santiago die uns gut getan haben! Viele Pilger beim Ankommen begrüßen, die Freude mit Ihnen teilen. Langsam kommen ja die Fußpilger unserer letzten „Pilgerfamilie“ am „Norte“ an. Organisieren für die weitere Reise und wieder in einem tollen Sportgeschäft mit Merinoshirt ausstatten. Wir sind sehr zufrieden mit unserem Quartier der Hospedería San Martin Pinario! Am Morgen des 25. Reisetages ist die Aufregung weil Tom im Anmarsch ist! Fast wäre er schon in der Nacht noch die letzten 14km gegangen! Wir haben ihn empfangen, sind zum Pilgerbüro um die Wartenummer für die Compostela zu holen. Um 8:00 gab es schon №. 256! Täglich werden noch bis 2.000 Nummern ausgegeben und wer nach 13:00 kommt bekommt keine mehr! Dann genoßen wir das reichhaltige Frühstück in unserem Quartier der Hospedería San Martin Pinario. Für 6,- kann dort jeder frühstücken gehen. Dann ging’s endlich wieder los mit dem Fahrrad und schon wieder den Berg hinauf! Auf der Höhe Galiziens geht’s auf und ab dahin. Die Atmosphäre hat sich geändert! Es sind so viel mehr …

Camino del Norte 22: Sobrado des Monxes – Santiago de Compostela

El Camino de la Vida continua! Wir sind angekommen! Freude über Freude wie bei Tausemden! Könnte man die tägliche Menge an Glückshormon messen die hier erlebt wird, es muß sehr viel sein! Und dieses mitnehmen, verteilen an alle die nicht wirklich freiwillig solche Strapazen auf sich nehmen, sondern durch Lebensumstände gedrängt, es gäbe mehr Glück auf dieser Erde! Pilger und Flüchtlinge, beide sind unterwegs, wie könnte diese Gemeinsamkeit zu aller Wohl beitragen? Naja der Tag, trüb und trocken begonnen, doch die drohenden Wolken hielten nur bis zum Monte do Gozo. Eine Regeneinfahrt war‘s dann. Um nicht zu früh auf den Franches zu stoßen, entschieden wir uns für eine Variante die nach St. Irene statt nach Azur führt. Unterwegs nahmen wir war, daß noch ein Zwischenstopp eigentlich nur die Bergwertungen vermehren würde und es besser ist gar nicht zum Camino Franches abzuzweigen sondern direkt zum Flughafen weiter zu fahren und in die Stadt. Erstaunlich, daß der Camino auf den letzten km nochmals fast alles bietet! Schöne Landschaft, mühsame Nationalstraße mit erstmals wirklich heftigem LKW Verkehr, stürmischen …

Camino del Norte 21: Vilalba – Sobrado des Monxes

In der Früh regnet es. Wir fahren in Regenkleidung weg. Beim Wegfahren kurz nach 8 scheint fast schon die Sonne! Unter Wolken die mal sprühen mal die Sonne durch lassen rauschen wir heute gemeinsam mit Annika auf der N-634 bis Baamonde wo es was zu essen gibt! Erraten! Café con Leche und Croissant! Dann wird es spannend, weil auf Grund eines Hinweises der bicimap eine Alternative geplant haben. Und diese funktioniert, wird dann sogar von offiziellen Camino Wegweisern begleitet und führt durch sehr schöne Landschaft! Erst spät kommt der heftige Anstieg auf den höchsten Punkt des Camino Norte mit 650m der uns schon schnaufen lässt! Tja und Regen gibt‘s zwischendurch immer wieder! Glücklich angekommen warten wir bei Pasta darauf, daß die Klosterpforte öffnet!

Camino del Norte 20: Mondoñedo – Vilalba

Heute war ein harter Tag! Ein ordentlicher Anstieg den wir erst um ca. 11:20 starteten da wir zuvor noch die sehr sehenswerte Kathedrale besuchten. Nett war, daß wir wieder Annika trafen. Sie mußte von Fuß auf Fahrrad auf steigen und fährt vergnügt und tapfer ihren Weg. Die Wolken drohten „nur“, langsam kam Nieseln und kurz bevor wir den Pass mit der N634 erreicht hatten, entschieden wir die Regenkleidung anzuziehen. Starker Regen erwischte uns dann vor Abadin wo wir die anderen Pilger und auch Annika wieder sahen. Schon gut nass (äußerlich vom Regen, innen vom Schweiß) entschieden wir die zweiten 20km bis Vilaalba weiter zufahren. Teilweise fuhren wir „nur“ bei Nieselregen. In einer Bar ca. 5km vor Vilaalba stärkten wir uns dann doch mit Café und Boccadilo. Den nur wenige Meter entfernte alte galizische Friedhof sahen wir nur im strömenden Regen beim Vorbeisausen. Geschafft waren wir froh es bis zur Heberge Castello geschafft zu haben! Hebert (F71) du hast diese Etappe wohl anders erlebt!

Camino del Norte 19: Ribadeo – Mondoñedo

Heute nahmen wir eine Variante die uns bicimaps empfahl, entlang der Küste weiter bis Foz und von dort ins Landesinnere mehr oder weniger entlang des Flußes über Lourenza bis Mondoñedo. Der Morgen war diesmal ganz in Dunst gehüllt sodaß die „Catedrais / Catedrales“, gewaltige Felsformationen am Strand sich in mystischem Nebel zeigten. Der Weg führte über kleine Straßen und selbst die N-634a hatte nur sehr wenig Verkehr. Lourenza war eigentlich etwas enttäuschend. Die Kirche geschlossen, nur um 12 und 18 geführte Besuche. Aber in einer kleinen Bar gab es wieder einmal einen guten gemischten Salat! Die Entscheidung bis Mondonedo durch zu fahren war richtig, denn für morgen ist schlechtes Wetter angekündigt, nach Mondonedo geht es von 100m auf 600m hinauf und jetzt regnet es schon! Die Herberge Montero ist modern und sehr gut ausgestattet und einem Hotel angeschlossen. Jetzt steht die Entscheidung an, wie wir weiter vorgehen!? Übrigens unsere beiden neuen Windstopperjacken bewähren sich sehr!