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In the harbour of Alma

Ebbe und Flut

Wir sind jetzt in der „Bay of Fundy“, dem Gebiet mit den höchsten Gezeitenwechseln (bis zu 15m). In Saint John gibt es die bekannten „Reversing Falls“. Wenn die Flut kommt, drängt sie das Flusswasser so stark zurück, dass es aussieht, als würde der Fluss ins Land hinein fließen. Wir sind zur beginnenden Flut dort und alles schaut normal aus. Auf den Zeitpunkt, an dem sich das Wasser sozusagen umdreht, wollen wir nicht warten und so fahren wir unserem nächsten Ziel entgegen, dem Fundy Nationalpark. Und wieder führt die Route durch schier endlose Wälder, an romantischen Seeufern entlang. Im Fundy NP angekommen quartieren wir uns in den Fundy Highlands Chalets ein. Ist das ein Traumplatz!!!! Von unserem Balkon aus haben wir freien Blick auf das Meer, in der Ferne ist Nova Scotia zu erkennen. Weit und breit ist kein einziges anderes Gebäude zu sehen, nur Wald und Meer. Nach einem gemütlichen Lunch auf unserem Balkon steigen wir in unsere Wanderklamotten und machen uns auf den Weg in den Wald. Wir gehen den „Coppermine Loop“, beobachten Eichhörnchen, …

Whale Watching in Fundy Bay

Where are the whales? THERE!

Am nächsten Morgen brechen wir auf zur „morning cruise“ um Wale zu beobachten. Mit 3 erfahrenen Begleiterinnen an Bord geht`s hinaus auf das offene Meer. Die ersten Robben sind zu sehen, dann kommen Delfine und schwimmen rund um unser Boot. Aber der Blick aller geht hinaus aufs Meer, Ferngläser sind gezückt und als wir schon in eine andere Richtung fahren wollen, kommt der Schrei: „There!!!!!“ Und schon nimmt das Boot ordentlich Fahrt auf und flitzt auf eine Wasserfontäne weit vor uns zu. Wir können schwarze Walbuckel entdecken, die immer wieder auftauchen. Die Spannung steigt und endlich haben wir sie erreicht! Es ist eine Gruppe von 5 Buckelwalen, darunter 2 Kälber. Diese Riesen schwimmen und gleiten neben uns her bzw. wir neben ihnen. Sie tauchen auf, prusten mit an die 200km/h Schleim und Luft aus ihren „blowholes“ und tauchen wieder unter. Das wiederholt sich mehrmals bevor sie einen richtigen Buckel machen und mit aufgestellter Schwanzflosse direkt abtauchen. An den Unterseiten der Schwanzflossen sind die Individuen genau unterscheidbar. Jedes Muster gibt es nur einmal, wie bei den …

"Blue Rocks"

Ans „Ende der Welt“

Wenn man in Kanada reist und doch ab und an einen Kaffee möchte, kommt man an „Tim Hortons“ nicht vorbei. Eine Kette, gegründet von einem Eishockeyspieler, der aber dann bei einem Autounfall ums Leben kam, zu finden an jeder Ecke. Es gibt jede Menge Bagels, Muffins, Kekse und so Zeug, Kaffee in allen Varianten und Größen und ist ein beliebter und immer belebter Platz. Es ist die kanadische Alternative zu Starbucks. Die Bagels sind köstlich, der Kaffee naja, aber wie schon geschrieben, daran werden wir uns gewöhnen müssen. Jedenfalls wissen wir jetzt wo wir frühstücken können. Das Wetter ist ein bisschen regnerisch und neblig, aber warm. Lunenburg, ein kleines Fischerdorf mit netten bunten Holzhäusern – ich bin völlig hingerissen! Wir schlendern durch die Straßen, besuchen die Werft, in der die Bluenose II, ein Nachbau der Bluenose I, general überholt wird. Ein wunderschöner Schooner, der hier sehr berühmt ist, da damit einmal ein wichtiges Wettrennen gewonnen wurde. Lang ist`s her!! Weiter geht die Fahrt quer über die Halbinsel zum Kejimkujik Nationalpark und weiter nach Bear River, …

Luneburg

Arrived in the New World!

Der erste Teil unserer Reise, die ersten 10 Tage in Ostkanada, liegen nun bereits hinter uns. Wir sind am Flughafen Halifax und warten auf unseren Flug nach Montreal. Zeit, das Tagebuch zu nehmen und nachzulesen. Nach unserer Ankunft am 19. August 2012 und der Übernahme des Mietautos (Alamo) fuhren wir gleich nach Lunenburg an der Südküste von Nova Scotia. Die ersten Eindrücke waren Wald, Wald, Wald , Wasser, Wasser und wieder Wald. Unglaublich und unvorstellbar: Wald soweit das Auge reicht, und das reicht ziemlich weit. Und dann kamen die ersten Ortschaften, sprich weit versteut liegende Häuser, jedes Haus mit viel Grün rundherum, gepflegter Rasen, keine Gartenzäune, alles Holzhäuser mit netten überdachten Veranden, Holzgeländer, Schaukelstuhl auf der Veranda. Schaut das gemütlich aus! Unser Wort „entzückend“ trifft hier haargenau!! Wir kommen uns in eine Modelleisenbahnlandschaft versetzt vor. Unser Quartier,das Kiwi Kaboodle Backpacker Hostel, liegt genau zwischen Mahone Bay und Lunenburg. Greg, ein ausgewanderter Neuseeländer, führt es mit seiner Frau. Wir werden mit vielen Informationen versorgt und verbringen unsere ersten Nacht in Kanada. Die Nacht verlief ruhig, und …