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Von Cape Croker bis Hanover

Weiter geht es nach Süden entlang der Ostküste der Bruce Peninsula. Das nächste Ziel heißt Hope Bay. Und wieder liegt eine schier endlose Bucht vor uns. Entlang der Ufer sind viele kleine Cottages, die meisten bereits verlassen, da die Saison zu Ende ist (viele Kanadier haben Sommerhäuser an einem See). Auch hier ist der Rückgang des Wasserspiegels deutlich sichtbar. Wir fahren in ein Indianrreservat nach Cape Croker. Leider ist das Tourismusbüro geschlossen, aber in der kleinen katholischen Pfarrkirche treffen wir zufällig den Diakon. Er ist der erste „Native-Diakon“ in der Diözese und zeigt uns stolz die Kirche. Besonders schön ist das Altartuch, der Einband für das Lektionar und die Stola, alles aus Rehleder mit Perlenstickerei, von einer Frau aus dem Dorf gemacht. Ein Zwischenstopp ist noch ein 200 Jahre altes Holzhaus, das von Quebec/Kanada nach Wiarton gebracht wurde. Jetzt ist „The Bruce Beckons“ es ein Antiquitäten-, Dekor-, Garten-, Delikatessenladen. Eigentlich ist heute geschlossen, die Besitzerin ist aber da und bittet uns ins Haus. Sie erzählt uns ihre Geschichte und zeigt uns alles. Dann sagt sie, …

Deacon Ron Johnson

A First Nations Deacon

On our way we always are also interested to find where the First Nations People live today. So we decided to drive out to Cape Croker. It was quite a long distance from the main road, partly via gravel road until we reached the small village of the Chippewas of Nawash. By information leaflets we were told, that they like to welcome visitors and offer different excursions. So we expected something like a Visitor Center. But there was nothing like that, just a closed Community Hall. We drove up to the small church which we also found closed. In the moment we wanted to leave again a man walked up to the church whom I approached. He turned out to be the Deacon of the Catholic Community. He  showed us the church and all the special items for service which are made in an native design out of leather. Ron Johnson told us his story being the first First Nations Deacon and even the first deacon in his Diocese. Through his interest he got ordained …

The Fresnel Lens in Cabot's Head Light House

Endlich am Bruce Trail

Frühstück gibt es heute beim Cabot Head Lighthouse. Dafür müssen wir aber zuerst 8km auf einer einspurigen Schotterstraße mit vielen Schlaglöchern hinter uns bringen. Wir meistern diese Herausforderung und werden mit wunderbaren Ausblicken und einem netten Leuchtturm mit Museum belohnt. Die Schwarzbärenmama mit ihren zwei Jungen haben wir um eine Stunde versäumt, erfahren wir. Wieder nichts, schade! In einer beinahe kreisrunden Bucht gab es früher eine Fischfarm. Im Winter wurden in der zugefrorenen Bucht Eisblöcke geschnitten, in einer Hütte aufbewahrt und während der Fischsaison im Frühling und Sommer zur Kühlung des Fangs benutzt. In Muskoka hatten wir schon ähnliches gesehen nur wurde dort das Eis für Hotelbetriebe zur Kühlung von Lebensmitteln in „Eiskästen“ benutzt. Bei der Herfahrt vor ein paar Tagen haben wir an der Straße ein Schild „Organic Bakery“ gelesen. Dort wollen wir hin. Wir hoffen auf guten Kaffee und leckeres Süßes. Leider ist niemand da. Ein Schild lädt ein, in den Garten zu kommen und auf verschiedenen Wegen durch das Gelände zu spazieren. wir wählen den „wildflowerpath“. Hier wohnen sichtlich sehr kreative Menschen. …

Singing Sands

Am Festland lockt uns dann der Name „Singing Sands“ weiter südlich an die Westküste. Wir kommen zu einer riesigen Sandbucht und marschieren ziemlich weit hinaus, bis wir endlich zum Wasser kommen. Auch hier ist der sinkende Wasserspiegel deutlich sichtbar. Wir wechseln zur Ostküste und übernachten in Dyer’s Bay neben dem Ferienhaus einer amerikanischen Familie. Wieder eines dieser kleinen Geschenke. „Of course you can stay here overnight. If you need anything, let us know.“ Wir haben alles bis auf Strom zum Aufladen unserer Handys und des Akkus für die Kamera. Also stecken wir im Gartenhaus unsere Geräte an und laden die Batterien auf. Vor unserer „Haustür“ liegt der See, bis zum Horizont ist nichts Anderes zu sehen als Wasser. „Singing sand“ is part of the Bruce Peninsula National Park. It’s another beautiful spot of nature where we walked along the shore, over the sand and on a well prepared boardwalk through the wetland.

It’s not Galapagos!

Dann legen wir auf „Flowerpot Island“ an und wandern über diese wunderbare Insel. Sie ist nicht nur für ihre Felsformationen, die Flowerpots, bekannt, sondern auch für die über 20 verschiedenen Orchideen- und Farnarten. Von den Orchideen ist jetzt im Herbst nichts mehr zu sehen, aber die Wanderung über die Insel durch die verschiedenen Vegetationszonen, ist wunderschön. Das Wasser ist tiefblau, in der Nähe des Ufers türkis und glasklar. Wir könnten auch irgendwo in der Karibik sein. Nach 2 Stunden holt uns das Schiff wieder ab. We thought we have entered Galapagos or the Caribbean! But it was just Flower Pot Island off shore Tobermory on Bruce Peninsula, Ontario. Here the Legend of the Flowerpots The legend tells of Shining Rainbow, a princess of the Ottawa tribe, and Bounding Deer, a prince of the Chippawa, enemies of the Ottawa. The two met while the tribes were on peaceful terms at the beautiful Saugeen River near Southampton. They soon fell in love but it was not a love without complications. Not only were they from different tribes, …

Wreck of "Sweepstakes"

„Big tube“ a shipwrecks „home“

Strahlend blauer Himmel, die Sonne scheint, ein traumhafter Tag! Auf einem Schiff der „Blue Heron Company“ schippern wir auf den tiefblauen Lake Huron bzw. in die Georgian Bay hinaus. In diesem Maritime National Park liegen dutzende Schiffswracks unter Wasser, rotten vor sich hin und sind eine riesige Attraktion. Die einen tauchen zu ihnen runter, die anderen, so wie wir, schauen sich das alles von einem Schiff aus an. Fathom Five is Canada’s first National Marine Park, with over 20 shipwrecks and 19 islands within it’s boundaries. The deep clear water and the numerous shipwrecks attract over 8,000 divers each year. Glass bottom boat tours leave Tobermory several times each day to take visitors over the shipwrecks and to Flower Pot Island. The best known island in the Park features two 60 foot high ‚flower pots‘, a lighthouse and walking trails. SWEEPSTAKES (,schooner) Built: Burlington, Ontario, 1867 Length: 36.3 m (119 ft) Depth: maximum depth 7 m (20 ft) This two-masted schooner was damaged off Cove Island then towed to Big Tub Harbour where she sank …

Sturmfahrt

Heute gilt es wieder eine längere Strecke zu fahren. Unser Ziel ist das Ende der Bruce Peninsula, der Ort Tobermory. Die Fahrt ist ziemlich anstrengend, es ist stark bewölkt und stürmisch. Wenn die Windböen daherkommen, wackelt das ganze Auto. Unterwegs stoppen wir in kleinen Städten. Die Straßen sind mit Kürbisfiguren geschmückt, Gestalten mit Kürbisköpfen sitzen auf Bänken, baumeln von Laternenmasten. Herbstboten!! In Collingwood machen wir einen Abstecher ins Schigebiet. Der Ausblick ist ein Traum. Eigentlich wollen wir eine Wanderung machen, aber der kalte Wind treibt uns schnell wieder in unseren Camper. Wir steuern den Campingplatz Tobermory Village an. Das ist ein wunderschöner Platz mit viel Natur, zwei Teichen, vielen Stellplätzen mitten im Wald. Wir sind schon in den Nachsaison und es ist nicht viel los. Wir erfahren, dass heute wegen des Sturmes sämtliche Fährverbindungen und Bootsfahrten ausgefallen sind. Hoffentlich ist das Wetter morgen besser, wir wollen einen Bootsausflug zur „Flowerpot Island“ machen.