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The different Caminos we where cycling.

Camino Franches 08; 49: Estella – Pamplona

49 = 7×7 Tage unterwegs! Heute letzte Etappe unserer vier Caminos! Das Wetter ist um vieles freundlicher als vorhergesagt! Dank dem Regen, daß er nachts durchzog! Trotzdem heute auf Asphalt auf der autoleeren NA-1110. Die warmen Herbstfarben beeindrucken sehr! Bei Cirauqui führt der Camino über eine Römerstraße mit Römerbrücke! Drei Generationen von Straße nebeneinander: Römerstraße, NA-1110 und A-12! Punte la Reina wird für uns eine abschließende Etappe; unglaublich, daß wir auf einmal über diese Brücke fahren über die so viele Menschen zogen! Und dann die letzte Bergwertung auf den El Perdon! Wir schwitzen und schnaufen und finden die rostigen Pilgerstatuten bei den Windturbinen; der Weg des Windes kreuzt den Weg der Sterne. Nun sind wir von Jakobus zu Ignatius gepilgert. Pamplona die Stadt wo Ignatius verwundet wurde und die Zeit der Heilung seinem Leben eine ganz neue Richtung gab. Verwundung, Heilung, neue Richtung – was bedeutet es für uns, für Dich? Buen Camino – AMDG – MAGIS Camino del NorteSan Sebastián – Santiago 807,4 km 11.900m kumulierter Anstieg 11.841m kumulierte Abfahrt Camino FisterraSantiago – Finisterre …

Camino Franches 07; 48: Logrono – Estella

Heute wieder ein Bilderbuchtag! Ein Geschenk! Zum Glück entschieden wir uns für die Caminostrecke was 11km Schotter bergauf bedeutete und wunderschön war! Also was bietet der Camino? Morgens ein Anstieg auf Asphaltstraße durch schöne Gegend bei kühler Temperatur (Oktober). In Los Arcos fanden wir eine Albergue Casa Austria die uns natürlich sofort neugierig machte. Der junge Volontär, der nur spanisch sprach konnte uns nichts Näheres erklären, außer daß es da einmal einen Bezug zu einem Österreicher gab? Schade, hätte uns interessiert. Mittags kleines Geschäft mit Bar in Sansol wo sich alles trifft da davor und danach lange nichts ist. Nachmittags zweiter Anstieg, länger und höher hinauf, auf Schotter bei warmen Temperaturen und wieder in wunderschöner Landschaft! Eine nette Begegnung erlebten wir mit einer Familie aus Australien diesem mot ihren Kindern von St. Jean PdP nach Santiago geht! Tüchtige Kinder in „world school“! Und ankommen in einer gastfreundlichen Herberge! Danke!

Camino Franches 06; 47: Grañón – Longron

Der Morgen begann mit einem gemütlichen Frühstück gemeinsam mit Ralph aus Brandenburg. Er hatte uns ja am Abend vorher so verwöhnt! Pasta mit Gemüse und Wein, welch Abendessen nach einem anstrengenden Tag! Lange Gespräche über Pilgern, monatelanges Unterwegs sein mit Rad oder zu Fuß. Wir haben Ralphs Qualitäten als „mobiler Hospitalero“ sehr genossen! Danke! Der Tag wurde warm mit Sonne, wie angenehm! In St. Domingo de la Calzada bestaunten wir das Hühnerpaar das in der Kathedrale lebt gemäß einer quasi biblischen Legende. Dann ging es durch das Gebiet des Rioja, immer mehr Weinberge säumten den Weg. Schöne Landschaften, im Hintergrund hohe Berge! Letztlich landeten wir in der Albergue municipal in Logrono, da die pfarrliche die wir besuchen wollten genau dieses Wochenende geschlossen ist. Nun werden wir Rioja probieren gehen!

Camino Franches 05; 46: Burgos – Granon

Und wieder ein neue Camino Erfahrung! Bei Nieselregen und eher neblig in Burgos losgefahren. Über schöne Radwege durch Parkanlagen dem Fluß entlang bis wir dann wieder auf die N-120 kamen. Bei dem Wetter lieber Asphalt als auf Kieswegcamino. Erstmals Straße mit massivem LKW Verkehr der erstaunlich rücksichtsvoll an uns vorbei fährt. Angenehm ist trotzdem was anderes! So fahren wir erstmals 36km ohne Pause über einen Pass bis wir in Villafranca eine Bar finden. Wir tragen so ziemlich alles an Kleidung was wir haben inklusive unserer neuen Handschuhe die wir in Burgos gekauft haben. Dort haben wir interessante Begegnung mit einem Holländer der als „grey nomad“ durchs Land reist. Alles nach einem sehr bewegten Leben als Arzt in vielen Ländern und vielen Caminoerfahrungen. Der Himmel öffnet sich, die Wolken gehen weg und die Sonne kommt hervor. Die letzten 25km fahren wir bei Sonne und schwitzen! In Granon erwartet uns Ralph, der uns über komoot entdeckt hat mit Café und Kuchen in einem Hostal. Ein wohltuender Empfang! Danke! Zuvor dankten wir noch in der Kirche zum Johannes …

Camino Franches 04; 44: Castrojeriz – Burgos

Beim Hochladen des Track heute leider wegen schlechten Internet die Photos alle ziemlich durcheinander geraten und haben wohl ihre geographische Kilometerzuordnung verloren. Heute zeigte sich die Meseta wieder ganz anders und mit anderen Herausforderungen! Morgens 5 Grad, was eine Frau aus Alaska als nicht kalt, sondern gerade recht zum Gehen bezeichnete! Immer nur eine Herausforderung: Gestern zuerst Regen, dann starker Wind aber immer auf Asphalt! Heute kalt und trocken und Sonne dafür auf Schotterweg über die Hochebene. Die wirkliche Stimmung und Schönheit der Landschaft läßt sich weder mit Worten noch mit Bildern wirklich ganz einfassen! Wir waren einfach sprachlos! Was uns aus der anfänglichen Mühe mit dem kalten Wetter heraus geholfen hat war die Stimmung in der Kirche in Hostanas. Taizelieder von CD, schöne gestalteter Gebetsbereich mit Kerzen und heißer Tee zur Selbstbedienung! Wieder einmal ein magischer Moment! Zwischen Hostanas und Hostilno und dann zwischen Hostilno und Rabe des Calzadas erlebten wir wohl den schönsten Abschnitt der Meseta! In Burgos empfing uns die mächtige Kathedrale und ein modernes, nüchternes Hotelzimmer.

Camino Franches 03; 43: Moratinos – Castrojeriz

Was wird von der Meseta erwartet?! Hitze, Weite, Trockenheit, Sonne, Ruhe…! Was bietet sie? Am Morgen schwere Wolken und ordentlich Regen! Dunkle, braune, schwere Erde und bei kräftigem Südwestwind fuhren wir selbst bei Regen locker 25-30km/h! Als nur mehr schwere Wolken am Himmel waren, zogen wir bei ca. 11 Grad teilweise mit bis zu 40km/h über die leeren Landstraßen dahin! In Carillon flüchteten wir in eine Bar und konnten unsere Kleidung etwas trocknen, die uns diesmal ganz gut geschützt hat. Nach dem Café strahlte plötzlich die Sonne vom strahlend blauen Himmel! Dafür hatte der Wind extrem zu genommen und blies uns von der Seite und leicht hinten weiter. Die armen Fußpilger auf dem Weg nach Santiago hatten ganz schön mit Wind im Gesicht zu kämpfen! Kurz vor dem Tagesziel daß wir nach dieser Rekordetappe erreichten tauchten wieder Wolken auf und leichte Tropfen trieben uns die letzten Km nach Castrojeriz wo wir in die sehr nette Herberge Rosalia einfielen.

Camino Franches 02; 42: Leon – Moratinos

Heute sind wir in der Meseta gelandet! Am Morgen nach der Messe in der Kathedrale wechseln wir nochmals die Kleider, es ist kälter als erwartet.  Dann geht es bequem auf kleinen Asphaltstraßen mit ganz wenig Verkehr neben dem Camino über Land. Dunkle Wolken und stärker werdender Wind von Südwest drückt ganz schön von der Seite und schiebt manchmal ein wenig an. Wird ganz schön anstrengend! Mit zwei Labestationen kommen wir gut in einen kleinen Ort in dem es in den Erdhügel gegrabene Vorratsräume „Bodegas“ gibt.