In Dumbria haben wir in einer ganz modernen und toll ausgestatteten Aubergue municipal geschlafen. Auch ein EU Projekt angeblich gesponsert vom Eigentümer des Textilunternehmen ZARA. Die Fußbodenheizung funktioniert so toll, daß alles was am Boden stand (Yougurt etc…) am Morgen sehr gut warm war. Schlafen war nur bei offenem Fenster möglich!
Am Morgen REGEN – IN STROEMEN! An so einem Tag zieht uns nichts hinaus! Es wurde, nachdem wir gestern einen der schönsten Tage hatten, heute der bisher HÄRTESTE Tag! Dieser galizischen Regenintensität hält wohl nur seegeeichtes Ölzeug stand! Der erste Schritt hinaus tut weh! Wenn Du einmal nass bist, war es für uns keine Frage physischer Kraft sondern nur der mentalen Kraft!
Nach 20km flüchteten wir in die Casa Pepa wie viele andere für …? Klar einen Café con Leche?
Barbara meinte, in 7km gibt‘s in Vilaserio eine Herberge bis dorthin schaffen wir es noch! Handydisplay die im Nassen schlecht reagieren, Verwirrung mit Camino Kennzeichnung und unserem geplanten Track und der Erinnerung wie wir vor zwei bzw. drei Tagen hier gefahren sind ließ uns auf anderem Weg an der Herberge vorbeiziehen!
Also es nur mehr 12km bis zum ursprünglich geplanten Ziel Negreira waren war uns klar, dort also wartet die warme Dusche auf uns!
Geduscht, frische und trockene Kleider und alles feucht/nasse in den Tumbler! Die Ortliebtaschen hielten ihr Versprechen! Skinfit Regenhose und Regenjacke hatten keine Chance!
So bleiben für morgen wirklich nur die gewünschten 22km zurück nach Santiago!
Wir bitten um Verständnis, daß es von heute nur das Tagesphoto und eines der grauen Straße gibt. Wer mehr wünscht, möge sich das Live Erlebnis geben! Wir haben es überlebt!