Drei Schutzengel unterwegs getroffen und Abenteuer mit begrenztem Risiko, damit Genußfaktor nicht zu kurz kommt.
Die hohe Durchschnittsgeschwindigkeit liegt nicht daran, daß wir plötzlich „fliegen“ können!…
Morgens Abschied von unseren lieben WS Gastgebern Romain & Lydie! Künstler in vielen Bereichen bei denen wir viel lernen konnten, unter anderem wieder den Goldenen Schnitt anhand einer hölzernen Maßstange.
OHNE Regen geht‘s am Kanal und dem Doubs entlang. Sehr schöne Landschaft! Sehr viel reißendes Wasser auch auf den Feldern!
In L‘Isle sur le Doubs hab’s den traditionellen Café aux lait avec Croissant.
Bald danach sehen wir eine Familie mit zwei Mädchen am Radweg stehen und warten. Wasser auf dem Radweg! Wir erfahren, daß das Wasser an zwei Stellen 50cm tief. Der Boden der Ortlieb Taschen wird wohl nass werden. Also Schuhe ausziehen und bloßfüßig fahren. Danke der ortskundigen Familie für die Bestätigung, wir fahren können!
Der Fluß wird immer reißender, doch wir kommen gut weiter.
Nach Roches Les Clervals hält uns am Ufer ein Fischer auf. Er meint, etwas weiter vorne ist das Wasser zu tief um durch zu kommen, mehr als 50cm und das Wasser steigt. Er lebt kurz vor Besancon am Ufer und meint, wir sollten den Radweg meiden. Er empfiehlt uns eine ruhige kleine Straße über eine Anhöhe nach Baume les Dames und von dort die Nationalstraße. Danke für diese Information!
Regen zieht auf, alles anziehen! Wir schaffen es über die Hügel und kommen schon wieder trocken nach Baumes les Dames.
Unsicherheit ob wir am EV 6 durch kommen würden, wenig Lust auf Nationalstraße und dann noch die kommende Regenfront läßt uns zum Bahnhof fahren.
Ein deutscher Jakobspilger hilft uns am Automaten, der keine unserer Karten akzeptieren will, sodaß wir doch noch ein Ticket bekommen. Danke dem dritten Schutzengel der mit seiner Karte zahlte!
So kommen wir gut in Besancon im IBIS Centre Ville an wo vermutlich auch Julia&Walter (genussradler) vor wenigen Jahren übernachtet haben.
Alles wieder gut gegangen!
Veröffentlicht am 14. Juli 2021