El Camino de la Vida continua!
Wir sind angekommen! Freude über Freude wie bei Tausemden! Könnte man die tägliche Menge an Glückshormon messen die hier erlebt wird, es muß sehr viel sein! Und dieses mitnehmen, verteilen an alle die nicht wirklich freiwillig solche Strapazen auf sich nehmen, sondern durch Lebensumstände gedrängt, es gäbe mehr Glück auf dieser Erde!
Pilger und Flüchtlinge, beide sind unterwegs, wie könnte diese Gemeinsamkeit zu aller Wohl beitragen?
Naja der Tag, trüb und trocken begonnen, doch die drohenden Wolken hielten nur bis zum Monte do Gozo. Eine Regeneinfahrt war‘s dann.
Um nicht zu früh auf den Franches zu stoßen, entschieden wir uns für eine Variante die nach St. Irene statt nach Azur führt. Unterwegs nahmen wir war, daß noch ein Zwischenstopp eigentlich nur die Bergwertungen vermehren würde und es besser ist gar nicht zum Camino Franches abzuzweigen sondern direkt zum Flughafen weiter zu fahren und in die Stadt. Erstaunlich, daß der Camino auf den letzten km nochmals fast alles bietet! Schöne Landschaft, mühsame Nationalstraße mit erstmals wirklich heftigem LKW Verkehr, stürmischen Wind, Berganstiege, …
Gut jetzt da zu sein!
Danke, ja es war ein wunderbares Erlebnis und es braucht wirklich gut Zeit um innerlich anzukommen und mit sovielen Menschen diese Zeit zu genießen.
Wichtig ist allerdings wenn man noch vor Mittag ankommt, gleich nach erstem Photo oder Verschnaufen zum Pilgerbüro zu gehen, um sich eine Wartenummer für die Compostela zu holen. Nach ca. 13:00 gibts keine mehr, wenn selbst im September täglich 2.000 Personen eine Compostela wollen. Dann läßt es sich gut am Platz weiter genießen und die Wartezeit verbringen.
Camino del Norte
- San Sebastián – Santiago
- 807,4 km
- 11.900m kumulierter Anstieg
- 11.841m kumulierte Abfahrt