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Camino D 20/04: Traunstein – Prien/Chiemsee

Südostbayern Jakobsweg

Heute geht‘s bei Regen los! Bei kleinen Umbauten an Barbaras Rad fällt Andreas‘ Rad um und wieder einmal wird ein Spiegel geopfert.

Da auf Andreas IPhone die Komoot App sich nicht mehr installieren läßt, sind wir froh, daß sie auf Barbaras iPhone noch halbwegs geht. Nach dem letzten Update spinnt Komoot ziemlich!

Als erstes geht‘s zur Info in der Stadt. Die haben keine Ahnung vom Jakobsweg! „Sind nicht auf Pilgertourismus eingestellt,“ heißt es. Aber sie suchen uns sehr nett eine Pilgerherberge in Prien heraus, die sich später als 4 Sterne Hotel herausstellt.

Das Radgeschäft, das uns ein Radfahrer genannt hat, kennen sie auch nicht. Also suchen wir es selber und finden das sehr gut sortierte, große Radsportgeschäft Mayer (radsport-mayergmbh.de) in der Haslacherstraße. Und sie haben genau den Rückspiegel den ich mir gewünscht habe! Und die in Linz produzierten MY ESEL (my-esel.com) Fahrräder aus Holz verkaufen sie auch! Ein super Geschäft!

Dann radeln wir gewohnt in voller Regenbekleidung durch sehr schöne Landschaft, die natürlich auch Bergwertungen bereit hält!

Wegen des Regens entscheiden wir uns doch nach Übersee hinein zu fahren und finden ein schönes altes Wirtshaus neben der Kirche. Köstliche Kaspressknödel in Suppe oder auf Sauerkraut mit Röstzwiebel sind die ideale Stärkung an so einem Tag! Dazu naturtrüber Apfelsaft! Herz was willst Du mehr!

Und am Nebentisch weitere Komoot User (Ulrich Stoll) die von Lindau kommen (in 6 Tagen) und letzte Nacht in Prien übernachteten. Das Gästehaus Schwarz können sie sehr empfehlen! Angerufen und reserviert!

Dann wieder den Berg hinauf und zu einem alten Torfbahnhof mit Museum über die Zeit, als hier Strafgefangene arbeiten mußten. Natürlich wegen Corona geschlossen. Fast fahren wir einem Hochzeitspaar in fescher Tracht vor die Kamera! „Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit!“ können wir gerade noch rufen.

Durch Nieselregen weiter der Bahn entlang, was bei schönem Wetter sicher sehr schön ist.

Ja, das Gästehaus Schwarz liegt schön und ruhig und die Betreiber sind sehr nett!

Wirklich viel Segen heute!

Camino D 20/03a: Tour de Traunstein

Von der Herberge spazieren wir in die Stadt um Futter zu finden! Wir haben Hunger!

Auf Empfehlung der Pilgerherbergswirtin suchten wir dieses etwas versteckte Lokal am Taubenmarkt. Die Antipasti und Pasta waren wirklich köstlich! Die Bedienung sehr freundlich! Hat uns geschmeckt und gefallen!

Traunstein ist wirklich ein sehenswertes Städtchen das wir sonst nur als Autobahnabfahrt oder Bahnhof kennen.

Gestern Abend trat noch folgendes Problem auf, daß ich heute morgen an Komoot gemeldet habe. Vielleicht hat auch jemand von euch eine Idee?

Habe Komoot deinstalliert um es neu zu installieren. Oft können so andere Probleme mit Update gelöst werden. Nach löschen wird es in AppStore unter Updates immer noch als installiert angezeigt mit „öffnen“. Kann nicht geöffnet werden aber auch nicht installiert! Unter „gekauften“ Apps wird es als installiert gezeigt. 

Nach Neustart des iPhone zeigt sich Komoot App auf Display nur mit grauem grafischem Muster wie während Installation aber ohne kreisendes Installationsmuster. 

Es läßt sich nicht Updates und nicht installieren. Wenn ich diesen Rest wieder lösche ändert sich auch nichts.

Camino A/D 20/03; MOZ: Mattsee – Traunstein

Einstieg in den Südostbayern Jakobsweg

Anhand der Hinweise von Sepp fahren wir bei Fraham einen kräftigen Anstieg auf die Hochebene wo es dann durch schöne Landschaft geht.

Oberndorf mit der Stille Nacht Kapelle ist das erst Zwischenziel das wir gerne besuchen.

Wie schön, daß wir ohne Probleme über die Salzachbrücke fahren können und nun in Bayern sind!

Heute geht‘s zwar gut dahin, aber die jeweils ca. 15kg Gepäck ziehen halt doch kräftig zurück! Und es geht viel auf und ab! So entscheiden wir in Traunstein zu bleiben.

Die Warmshowers in Grassau hatten sich ohnedies leider nicht gemeldet.

Dafür bekommen wir gerade vor Traunstein bei der Wallfahrtskirche St. Veit und St. Anna den Hinweis, daß es ganz in der Nähe eine private Pilgerherberge (Frau Schmidt) gibt. Nachdem wir schon viele Camino Schilder gesehen haben sind wir nun wieder mehr am Camino angekommen!

Wir sind so froh, daß wir im Trockenen fahren durften und nun auf dem Balkon sogar in der Sonne sitzen!

Technisch hat Komoot im Moment massive Probleme! Die Anordnung von Highlights und Fotos passt überhaupt nicht! Hoffentlich gibt es bald ein update, das dies behebt!

Camino A 20/02; Römerradweg R6/R102: Oberndorf/Schwanenstadt – Mattsee

Von Siegfried und Wilma werden wir nach gutem Frühstück freundlich verabschiedet. Ihr Haus ist mit viel Liebe und Kreativität und sehr Holz gebaut!

In Oberthalheim kommen wir am ehemaligen Noviziat der Salesianer Don Boscos vorbei.

Wir fahren über Vöcklamarkt, wo Barbaras Großeltern lebten und woran sie viele gute Kindheitserinnerungen hat. Die Pfarrkirche ist sehr einladend neu gestaltet. Im Café nebenan genießen wir auf hübschen Palettenmöbel unseren Cappucino.

Es geht immer wieder durch wunderschöne Landschaft und ein Stück Waldweg entlang der Dürren Ager darf natürlich auch nicht fehlen.

In Köstendorf stärken wir uns nochmals in der „Taferne zum Frauenschuh“ bevor wir entlang der Egelseen nach Mattsee kommen wo wir von Andreas Cousine herzlich empfangen werden.

Camino A 20/01; Traun/Römerradweg R4/R6: Linz/Dornach – Oberndorf/Schwanenstadt

Wir brechen wieder auf! Von Linz bis San Sebastian zum Anschluß an unseren Camino! Aber in Etappen. Jetzt soll‘s mal bis Basel gehen.

18km fahren wir durchs Stadtgebiet von Linz und Traun bis wir an den Fluß kommen.

Bei gutem Wetter nach massiven Regentagen fahren wir der Hochwasser führenden Traun und Ager entlang. Wir staunen, als wir sogar zwei Schwarzspechte auf einem recht nahen Baum sehen!

In Stadl Paura besuchen wir die architektonisch und theologisch sehr interessante Dreifaltigkeitskirche.

In Schwanenstadt entdeckt Barbara Familiengeschichte. Sie findet das Haidenthalerhaus im dem Ihre Mutter in den 1930er Jahren ihre Lehre machte. Ihr Vater machte die Tischlerlehre, Ihre Schwester in der Trafik die Kaufmännische Lehre.

Und was wir noch entdecken: Heini Staudinger, Gründer der Waldviertler Schuhe und Rudi Anschober, derzeitiger grüner Gesundheitsminister stammen aus Schwanenstadt einer Keimzelle der Grünbewegung. Und ohne Franz Xaver Süssmayer, der auch aus „Schwauna“ stammt, gäbe es keine Vollendung des Mozart-Requiem!

Wie wohl tut es dann abends Gastfreundschaft von Warmshowers Mitgliedern erleben zu dürfen!

PostCoronaPilgern 07: Lilienfeld – Melk

Bei sonnigem Wetter schaffen wir es erstmal nur bis zum Salettl an der Traisen. Dann aber geht’s los, gemeinsam mit Erika, die uns bis St. Pölten begleiten will.

Doch bei St. Georgen ca. 7km vor St. Pölten sehen wir die Möglichkeit bis zur Donau zu fahren. Also wechseln wir von der Traisen zur Pielach und radeln bis Melk. Dort kommen wir reichlich verschwitzt an und müssen uns erstmal stärken in der Hotel Post. Dann geht’s mit der ÖBB mit 2x umsteigen nach Linz. Wir fahren sicher im Zug unter schwarzen Wolken durch. 

Eine schöne, reiche Radreise geht zu Ende! Dankbar kehren wir heim!

Tage 1-7:

  • Gesamtstrecke: 286,1 km
  • Gesamte Höhenmeter: 2.880m