Canada, Nova Scotia

Ans „Ende der Welt“

Wenn man in Kanada reist und doch ab und an einen Kaffee möchte, kommt man an „Tim Hortons“ nicht vorbei. Eine Kette, gegründet von einem Eishockeyspieler, der aber dann bei einem Autounfall ums Leben kam, zu finden an jeder Ecke. Es gibt jede Menge Bagels, Muffins, Kekse und so Zeug, Kaffee in allen Varianten und Größen und ist ein beliebter und immer belebter Platz. Es ist die kanadische Alternative zu Starbucks. Die Bagels sind köstlich, der Kaffee naja, aber wie schon geschrieben, daran werden wir uns gewöhnen müssen. Jedenfalls wissen wir jetzt wo wir frühstücken können.

Das Wetter ist ein bisschen regnerisch und neblig, aber warm.

Lunenburg, ein kleines Fischerdorf mit netten bunten Holzhäusern – ich bin völlig hingerissen!

Wir schlendern durch die Straßen, besuchen die Werft, in der die Bluenose II, ein Nachbau der Bluenose I, general überholt wird. Ein wunderschöner Schooner, der hier sehr berühmt ist, da damit einmal ein wichtiges Wettrennen gewonnen wurde. Lang ist`s her!!

Weiter geht die Fahrt quer über die Halbinsel zum Kejimkujik Nationalpark und weiter nach Bear River, einem kleinen Dorf, das einmal ein wichtiger Schiffsbauort war. Heute gibt es nur noch eine Hand voll Häuser. Wir genießen Kaffee und Kuchen auf einer Terrasse über dem Fluss. Das Wetter wurde mit jedem gefahrenen Kilometer besser und jetzt sitzen wir sogar in der Sonne!!

Mit 2 kleinen Fähren kommen wir am Abend auf Brier Island an. Wir sind am „Ende der Welt“, von hier an gibt es nur noch Wasser.

Quartier beziehen wir im Brier Island Backpacker. Zum Sonnnuntergang gibt es noch einen Spaziergang auf die andere Inselseite. Wir sitzen auf den Felsen und rund um uns herum sind nur Wasser, Felsen, Sträucher und Möwen.