Monate: September 2019

Camino del Norte 20: Mondoñedo – Vilalba

Heute war ein harter Tag! Ein ordentlicher Anstieg den wir erst um ca. 11:20 starteten da wir zuvor noch die sehr sehenswerte Kathedrale besuchten. Nett war, daß wir wieder Annika trafen. Sie mußte von Fuß auf Fahrrad auf steigen und fährt vergnügt und tapfer ihren Weg. Die Wolken drohten „nur“, langsam kam Nieseln und kurz bevor wir den Pass mit der N634 erreicht hatten, entschieden wir die Regenkleidung anzuziehen. Starker Regen erwischte uns dann vor Abadin wo wir die anderen Pilger und auch Annika wieder sahen. Schon gut nass (äußerlich vom Regen, innen vom Schweiß) entschieden wir die zweiten 20km bis Vilaalba weiter zufahren. Teilweise fuhren wir „nur“ bei Nieselregen. In einer Bar ca. 5km vor Vilaalba stärkten wir uns dann doch mit Café und Boccadilo. Den nur wenige Meter entfernte alte galizische Friedhof sahen wir nur im strömenden Regen beim Vorbeisausen. Geschafft waren wir froh es bis zur Heberge Castello geschafft zu haben! Hebert (F71) du hast diese Etappe wohl anders erlebt!

Camino del Norte 19: Ribadeo – Mondoñedo

Heute nahmen wir eine Variante die uns bicimaps empfahl, entlang der Küste weiter bis Foz und von dort ins Landesinnere mehr oder weniger entlang des Flußes über Lourenza bis Mondoñedo. Der Morgen war diesmal ganz in Dunst gehüllt sodaß die „Catedrais / Catedrales“, gewaltige Felsformationen am Strand sich in mystischem Nebel zeigten. Der Weg führte über kleine Straßen und selbst die N-634a hatte nur sehr wenig Verkehr. Lourenza war eigentlich etwas enttäuschend. Die Kirche geschlossen, nur um 12 und 18 geführte Besuche. Aber in einer kleinen Bar gab es wieder einmal einen guten gemischten Salat! Die Entscheidung bis Mondonedo durch zu fahren war richtig, denn für morgen ist schlechtes Wetter angekündigt, nach Mondonedo geht es von 100m auf 600m hinauf und jetzt regnet es schon! Die Herberge Montero ist modern und sehr gut ausgestattet und einem Hotel angeschlossen. Jetzt steht die Entscheidung an, wie wir weiter vorgehen!? Übrigens unsere beiden neuen Windstopperjacken bewähren sich sehr!

Camino del Norte 18: Luarca – Ribadeo

Ein unglaublich schöner Tag! Wir scheinen Glückskinder zu sein! Wo Herbert „Tristesa“ erlebte hatten wir schönes Wetter! Ja Tristesa mag wohl für manche stimmen, mit Blick auf die verfallenden es Häuser neben sehr schönen Häusern von Einheimischen und Luxusvillen die wohl Zweitwohnsitze sind für den Sommer. Es fügte sich wieder einmal, daß wir in der Pfarrkirche von Ribadeo genau gegenüber unserem kleinen Hotel um 8 Uhr abends Messe mit feiern konnten. Ein polnischer Priester der als Pilger unterwegs ist, feierte auch mit. Misericordia y Amor betonte der Priester in seiner kurzen Predigt! So bekamen wir auch einen schönen Stempel. In Navia hatten wir wieder Tom getroffen. Ihn treffen wir immer wieder. Er stammt aus Gründberg in Linz/Urfahr nur 1km von uns entfernt! Und seine Freundin lebt in Leonding im Nachbarhaus einer Ehrenamtlichen die mit Andreas arbeitet. So klein ist die Welt! Immer wieder eine Freude! Im Sportgeschäft würden wir freundlich beraten und erstanden zwei Softshelljacken die uns hoffentlich besser vor dem morgendlichen Wind schützen! In Tabias de Casariego genoßen wir in eine kleinen sehr netten …

Camino del Norte 17: Tour de Luarca

Vor lauter Ruhetag haben wir heute erst während des Stadtspaziegang die Aufzeichnung gestartet. Zuerst war nur Correos, Farmazia etc. angesagt. Langsam zieht wieder blauer Himmel auf. Interessant daß aus diesem Ort ein bedeutender Biologe/Mediziner Severo Ochoa stammt der für Entdeckung von RNA und DNA den Nobelpreis erhielt! Danke 🙏 euch allen für eure unterstützende Begleitung! Wunderbar wie Elektronik da weite Distanzen überbrücken kann! Möge es euch allen gut gehen!

Camino del Norte 16: Soto de Luiña – Luarca

Heute sollte es ein ruhigerer Tag werden. Über die wenig befahrene Küstenstraße fahren wir alle Kurven und Ab- und Auffahrten aus die diese National 634 zu bieten hat! Es ist wieder eine schöne Landschaft mit tollen Ausblicken aufs Meer. Am Morgen bei kühler (ca. 18 C) Nebelluft kommen wir sofort ins Schwitzen bei jedem Anstieg. Die Abfahrten sind dann total verschwitzt ziemlich frisch. Irgendwie haben wir da noch keine gute Kleidungslösung gefunden. Der Abstecher hinaus zum Capo Busto lohnt sich sehr! Auch wenn wir diesmal keinen Karibikhimmel sondern eine ganz verhangene „Suppe“ aus Meeresnebel. Gut in Luarca angekommen bleiben wir nun zwei Nächte (1. Ruhetag seit Bilbao!) in einem sehr schönen Zimmer des Hotel Rico. Wir sind seit 16 Tagen auf den Rädern unterwegs und haben es nötig unsere Reserven wieder etwas aufzutanken und Erkältung auszukurieren.

Camino del Norte 15: San Martin de Laspra – Soto de Lunia

Warum kann es nicht mal einfach grad und eben dem Fluß entlang gehen, wie wir es aus Österreich gewohnt sind! 😉 Heute viel über die National die relativ ruhig war, weil die Autobahn hoch über dem Tal über ein imponierende Brücke verläuft! Früher in nettem Quartier ermöglicht Erholung am Strand der gegen Abend ein mystisches Schauspiel bot: der Wasserdampf stieg auf und der ganze karibische Anblick versank im Nebel!

Camino del Norte 14: Amandi – San Martin de Laspra

Heute war sicher der bisher stärkste Tag! Am Morgen bei kühler Luft und Wolken ging der Anstieg viel besser als befürchtet. Die reinen Wanderwegteile vermieden wir durch Fahrt auf der Straße was wir sehr empfehlen würden! Kurz vor dem Campingplatz 🏕 in Deva war der am Track gezeigte Weg abgeschnitten durch Bautätigkeit und Caterpiller. Wir nahmen den nächsten Weg links rein (um Umwege zu vermeiden!) und landeten auf einem Mountainbike 🚵‍♀️ weg im Eucalyptuswald! Ergebnis bitte auf Photos betrachten! Eine bessere Lösung möge der/die nächste finden! Durch Gijon ging es auf Radautobahnen, die Kirche war erfreulicherweise offen und dann gab‘s köstliches Lunch! Wir ahnten nicht wie sehr uns die Sonne und Schwüle noch zusetzen würde! Lange vor Aviles beginnt häßliches Industriegebiet, sieht aus, riecht und verbreitet Staub wie die VOEST in dem 1970er Jahren! In Aviles waren wir unaufmerksam und quälten uns über einen Hügel anstatt ihn auf der Meereseite durch Salinas zu umrunden! Nicht nachahmen! Einen zweiten Fehler machten wir nicht und blieben auf der Straße statt das Highlight „Durch das Tal des …“ …