Tag: 2. Oktober 2017

Hildegard Goss-Mayr’s Grussbotschaft

Die Friedensstadt Linz setzt ein sichtbares Zeichen sowohl für konstruktive, gewaltfreie Konfliktkultur als auch für Kunst im öffentlichen Raum und errichtet das europaweite erste Mahnmal für aktive Gewaltfreiheit am Brückenkopf der Nibelungenbrücke beim Neuen Rathaus Linz. Dieses Mahnmal des Linzer Künstlers Karl-Heinz Klopf soll zukunftsweisend auf ein friedliches Zusammenleben wirken und eine aktive, strikt gewaltfreie Konfliktkultur fördern. Hildegard Goss-Mayr, die Ehrenpräsidentin des Internationalen Versöhnungsbundes, sendete zur Eröffnung am 2. Oktober2017 (Internationaler Tag der Gewaltlosigkeit) folgende Friedensbotschaft:

Eröffnung Mahnmal aktive Gewaltfreiheit

In Linz Urfahr, am nördlichen Brückenkopf der Nibelungenbrücke, die während der nationalsozialistischen – Gewaltherrschaft von Zwangsarbeitern errichtet worden ist, wurde heute das europaweit erste Mahnmal für aktive Gewaltfreiheit eröffnet. Auf der anderen Seite der Brücke die beiden Vewaltungsgebäude aus der „Nazizeit“ die heute die Universität für Kunst und Gestaltung beherbergen, auf der anderen Seite das Neue Rathaus das für die demokratische Verfasstheit unserer Stadt steht. Ein Mahnmal in dem sich zwei konträre Formen (Kubus und Zylinder) schräg einander zuneigen und mit ihren Aussenkanten sich im Unendlichen treffen und einen großen Kegelmantel bilden. Beide Körper laden ein, sich zu setzen und miteinander ins Gespräch zu kommen, auch auf dem Hintergrund des Straßenlärm; unsere Umgebung ist nicht immer dialogfreundlich. Dieses Mahnmal entstand aus einem ersten Gemeinderatsantrag der Grünen Gemeinderatsfraktion in einem längeren Überlegungsprozess in der „Friedensinitiative der Stadt Linz“ Anschließend and die Eröffnung wurde im „Cubus“ des gegenüberliegenden Ars Electronica Zentrums die diesjährige Friedenserklärung der Stadt Linz verlesen und eine Videobotschaft von Hildegard Goss-Mayr, der Ehrenpräsidentin des Internationalen Versöhnungsbundes präsentiert.

Damit nicht auch die Letzten auswandern!

Begegnungen mit Christen im Hl. Land Datum: Dienstag 26.9.2017 Ort: Ursulinenhof Linz, Gewölbesaal Veranstalter: Pax Christi OÖ, Bibelwerk Linz, ICO Linz, Kirchenzeitung Linz, Biblische Reisen, Friedensinitiative Stadt Linz Mindestens zum dritten Mal berichtete Johannes Zang in Linz vor 40 Personen von seinen Erfahrungen im Hl. Land. 10 Jahre leben vor Ort (in Bethlehem und Jersualem) und 50 Reisen mit Gruppen nach Israel und Palästina bürgen für eine Vielfalt, Tiefe an Wissen, Reichtum an Begegnungen und Echtheit wie sie nur selten zu erleben ist. Betroffen von dem Erlebten und dennoch mit dem Abstand eines „Nicht-Beteiligten“ ermöglicht er, Informationen jenseits der gängigen Medien zu erfahren, Zusammenhänge des Nahostkonflikt tiefer zu verstehen und eine innere Verbundenheit mit Menschen in Israel und Palästina zu entwickeln. Eine Karte der Jerusalemer Stadtverwaltung von 1945 zeigt die Verhältnisse des Landbesitzes zwischen Arabern (Christliche, Muslimische und weitere), Juden und anderen. Obwohl in Städten wie Jaffa, Haifa und Tiberias die Situation des Landbesitz durch die jüdische Einwanderung seit 1882 bereits stark verändert wurde wird immer noch eine deutliche Mehrheit des Arabischen gegenüber dem Jüdischen …