Monate: Oktober 2012

Shelburne Museum

Die Webbfamilie hatte und hat nicht nur riesigen Grundbesitz, sondern auch eine Leidenschaft für Kunst (und auch die nötige „Kohle“). Eliza Webb sammelte vor allem Gemälde und Skulpturen (z.B. Rembrandt). Ihre Tochter, Electra Webb, sammelte Zeit ihres Lebens (bis 1960) alles was ihr gefiel, sofern es nur amerikanisch war. Und so landeten nicht nur Gemälde und Skulpturen in ihrem Besitz, sondern auch Alltagsgegenstände, Möbel, Fahrzeuge und Gebäude (ein Leuchtturm, eine Holzbrücke, ein Passagierschiff, ein Eisenbahnwagon, ein altes Bahnhofsgebäude, etc.). Auf einem riesigen Gelände wird all das ausgestellt, man wandert von einem Gebäude zum nächsten. Die Familie besaß in New York City 3 Etagen eines Wolkenkratzers (insgesamt 18 Räume) in 160 Park Avenue. Auf dem Gelände des „Shelburne Museums“ wurde ein eigenes Haus gebaut, in dem 6 der Räume aus NYC originalgetreu wieder aufgebaut werden konnten (incl. Wandtapeten!!!!!) Denn das Originalhaus in Vermont, an dem Mrs. Webb auf ihrer Reise zwischen NYC und Shelburne immer vorbeifuhr, war unverkäuflich. Sonst hätte die Familie es gekauft und nach Shelburne „übersiedelt“. That’s Amerika!! Hier gibt’s alles!! Auch massive Armut …

Shelburne Farms

Auf einem riesigen Gelände liegen die Herrenhäuser, Luxushotel, Stallungen und Gutsbetriebe der „Shelburne Farms„, herrschaftlicher Besitz der Vanderbilt-Webb Familie. Das ist ein Vorzeigebetrieb bezüglich Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Erziehungsarbeit. Auf dem großen Haupthof (er gleicht eher einem Schloss) gibt es viele Tiere, eine Tischlerei, eine Käserei, eine Bäckerei und eine alternative Grundschule. Viele Kindergartengruppen und Schulklassen kommen tagsüber hierher und lernen über Tiere, Nahrungsmittelkreislauf und Natur. Im Sommer werden auch mehrtägige Kurse angeboten (Kinder und Erwachsene, Lehrerfortbildung). Eine tolle Sache!!

„A little of Austria – a lot of Vermont“

That’s what the Trapp Family Lodge promises and calls itself. As Austrians we had to go up this hill behind Stowe and had to have a look what the Trapp family has build up during all the decades after they had to flee from the Nazis from their loved hometown Salzburg. As typical Austrians we knew almost nothing about them and had seen the Hollywood film „Sound of Music“ the first time on our flight to Halifax / Nova Scotia. We had made the experience already severaltimes that, mentioning that the so called „folksong“ „Edelweiss“ is unknown in Austria and that it is no traditional folksong,  all people in Canada or USA immediately start singing with wonderful voices this charming artificial Hollywood song. Sorry to say that we did not read Maria Trapps biography which surely would give a good and authentic impression of her life. So what to expect? When we drove up the hill entering the huge estate we immediately were surprised by these authentic buildings  in some Salzburg or Tyrolean style like …

Seniorenresidenz „Wake Robin“

Ein kalter und regnerischer Tag in Shelburne hält uns beinahe den ganzen Tag im Haus. Wir gehen nur raus für einen Rundgang durch die Residenz „Wake Robin„. Das ist eine Wohnanlage für Senioren. Man kauft sich sozusagen in die Gemeinschaft ein, kann in einem Haus oder einer Wohnung wohnen. Wenn man mehr Betreuung braucht, bekommt man die in seiner Wohnung. Angeschlossen ist auch eine Pflegestation. Man kann also bis zum Tod hier bleiben und muss nicht, wenn man pflegebedürftig ist, woanders hinziehen. Eine tolle Sache, wenn man sie sich leisten kann.

Wollsocken für Barbara

Den Vormittag verbringen wir auf dem Gelände des Klosters der Weston Priory und im Ort Weston. Wieder einmal ein entzückender Ort mit netten Häusern. Das wissen nicht nur wir, sondern auch viiiieeeeele andere. Bekannt ist vor allem der tolle General Store. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt: köstlichen Fudge, Schokoladen, Marmeladen, Kosmetikprodukte, Mützen und Handschuhe, Wollsocken (für Barbaras kalte Füße), Winterjacken, alte Waagen, Spielzeug, Weihnachtsschmuck, Backformen, usw. usw. Wir schlagen ordentlich zu und haben somit alle Mitbringsel beisammen und auch schon ein paar Weihnachtsgeschenke. Gegen Mittag brechen wir auf nach Shelburne am Lake Champlain. Wir treffen dort ein Ehepaar (SERVAS),das vor 10 Jahren bei uns in Linz zu Gast war. Jackie und Dave wohnen inzwischen in der Seniorenresidenz „Wake Robin“ in einem Haus mit 3 Zimmern. Da es bei ihnen ein bisschen eng ist, werden wir bei einer Freundin, Cynthia, schlafen. Dort haben wir das Untergeschoß mit eigenem Bad für uns. Luxus!

Tanz auf einem Kriegsschiff

Early in the morning again the sun showed us the bright beauty of this Nature reserve. We went for a walk along the shore although we did not have enough time to go to the sand dunes like I did as a child with my parents long time ago. Then we went on the ferry which turned out to be an old boat from WWII which carried tanks and soldiers to the cost of the Normandy on D-day. Incredible how those guys went across the Atlantic with an rather small and open ferryboat to then struggle in one of the most cruel parts of a war which led to the end of the inhuman Nazi terror. But my memory didn’t go back this far! Just to the time when our family did the same enjoyable trip from Orient Point to New London to visit my fathers student friend Lee in Boston. This time we had visited Lee and Lulu just a few days before. The group of teachers and farmers who were on their way …