Monate: September 2012

Yes we enjoy!

Amish people having fun?

Ausflug in das Städtchen St. Jakobs, in dem sich viele Deutsche, v.a. Mennoniten niedergelassen haben. Am Markt ist viel los, allerlei hausgemachte Köstlichkeiten gibt es an den Marktständen. Die Mennoniten sind gleich an ihrem traditionellen Gewand zu erkennen. Sie kommen mit den Pferdewägen zum Markt. Im Visitorcenter erweitern wir unser Wissen und lernen viel über Geschichte und heutige Lebensweise der Mennoniten. Manche leben noch immer streng nach den alten Regeln. Sie haben keinen Strom im Haus, bestellen die Felder mit Pferden oder Ochsen, haben keine Autos, fahren mit Pferdewagen durch die Straßen. In den Familien wird nachwievor das „Pennsylvania Dutch“ (= Deutsch) gesprochen. Mit dem Auto fahren wir einen „Mennonite round trip“ vorbei an Farmen, der Gemeindehalle und zum „Generalstore“ im Ort Wallenstein. Das ist wie eine Zeitreise. Pferdewägen und Kutschen auf der Straße, Pferde auf dem Feld, die den Pflug hinter sich herziehen. Visiting St. Jacobs near Kitchener ON we learned about the Amish people also called The Old Order or Mennonite Church in the very informative Visitors Center.

„Maid of the Mist“

Heute ist „Wassertag“. Am Morgen kommt das Wasser vom Himmel, es schüttet. Im Lauf des Vormittags wird es besser und wir brechen auf nach Niagara on the Falls zur Touristenattraktion Nummer 1, der „Maid of the Mist“. Wir gehen auf das Schiff, ziehen unsere blauen Regenmäntel an und schon geht`s los. Je näher man den Fällen kommt, desto stärker weht der Wind und irgendwann bringt er auch das ganze Wasser mit. Wir werden eingesprüht, das Schauspiel ist toll!! Rundherum rauscht und tost das Wasser, und wir ziemlich nahe dran. Diese Tour ist zwar total touristisch, aber jeden Dollar wert. Wir haben es sehr genossen. Dann schlendern wir auf dem Weg flussaufwärts und bestaunen die Fälle aus allen Perspektiven. Am Nachmittag macht sich der Regen wieder breit und wir ziehen uns in Ritas und Larrys gemütliches Häuschen zurück. Den „Fallsday“ feiern wir am Abend mit Sekt und einem leckeren 3-Gängemenü. Geht`s uns gut!!!! Breathless and amazing! It’s just an incredible experience of nature! So please just enjoy the photos which never can give the whole feeling of …

The Beauty of Niagara

Unseren ersten Tag in Niagara on the Lakes bzw. St. Davids verbringen wir sehr gemütlich. Am Nachmittag fahren wir für einen ersten Blick auf DIE Fälle in die Stadt Niagara on the Falls. Imposant!! Wir fahren zu dem Karmelitenkloster, in dem Rita und Larry oft arbeiten, schauen von einer Plattform tief in die Schlucht des Niagara Flusses und spazieren durch den Botanischen Garten.

Ferry to Prince Edward County

Prince Edward County I

Heute müssen wir in Toronto das Auto zurückgeben. Wir beschließen von Sydenham aus die „scienic route“ entlang des Ontariosees durch das verträumte Prince Edward County zu nehmen. Wir meinen am Meer zu sein: tiefblaues Wasser soweit das Auge reicht, kein gegenüberliegendes Ufer zu sehen. Mit der Einsamkeit und Beschaulichkeit der letzten Tage ist es dann schnell vorbei, wir nähern uns Toronto. Die Fahrspuren auf der Autobahn werden immer mehr, der Verkehr immer dichter, wir sind in der „Zivilisation“ angekommen. Nach einigem Suchen finden wir die Rückgabestation mitten in der Stadt in einer Tiefgarage. Mit dem GO-train fahren wir dann nach Niagara-on-the-Lake, wo wir von Rita und Larry freudig begrüßt werden. Wir haben uns lange nicht gesehen und der Abend wird lang!!

Barbara swimming in Lake Doe

This must be paradise!

Cameron und Wilma bieten uns an, den Tag bei ihrer „cabin“ im Frontenac National Park am Lake Doe zu verbringen. Cam fährt mit uns hin. Die Hütte ist nur mit dem Boot zu erreichen. Zuerst müssen wir einmal das Regenwasser aus dem Boot schöpfen, dann fahren wir – ganz unromantisch – mit dem Motorboot über den See zur Hütte. Das ist ein paradiesischer Platz wie er im Bilderbuch steht!!! Kanada aus dem Katalog! Rundherum nur Wasser und Wald! Auf einer Wanderung durch den Wald erspähen wir 3 Rehe und eine EULE!! Die Eule saß ziemlich lange auf ihrem Ast und beobachtete genau, was wir taten, bevor sie lautlos zwischen den Bäumen verschwand. Wow, wir haben noch nie zuvor eine Eule in der Natur beobachtet! Die Biber, die den riesigen Damm hinter der Hütte gebaut haben, lassen sich leider nicht blicken. Den Rest des Tages verbringen wir bei der Hütte. Ich (=B) gehe schwimmen, das Wasser ist erstaunlich warm. Ich schwimme in diesem wunderbaren See, rundherum nur Wasser und Wald, weit und breit kein Mensch und …

Canadian War Museum

A challenging place

Ottawa hat noch ein interessantes Museum, das Kanadische Kriegsmuseum. Freunde in Linz haben uns davon erzählt und uns geraten, hinzugehen. Kanada gedenkt heuer des bedeutendsten Krieges in seiner Geschichte, des Krieges von 1812 der uns Oesterreichern vollkommen unbekannt war. In einer Sonderausstellung wird dieser Krieg von allen 4 beteiligten Seiten beleuchtet: Briten, Kanadier, Franzosen und „Native Peoples“. Ein Krieg, 4 Betrachtungsweisen und 4 Meinungen. Wer hat begonnen und warum? Wer hat was gewonnen bzw. verloren? Die Dauerausstellung behandelt alle Kriege, die auf kanadischem Boden bzw. mit kanadischer Beteiligung stattgefunden haben. Darurch, dass Kanada Teil des Commonwealth ist, haben kanadische Soldaten in beiden Weltkriegen gekämpft. Als ÖsterreicherIn ist es sehr aufschlussreich, einmal diese Zeit von einer anderen Perspektive aus dargestellt bzw. erzählt zu bekommen. Uns wird auch wieder bewusst, dass es in den letzten Jahrzehnten noch immer zu viele Kriegsschauplätze auf Erden gab bzw. gibt. Kanada hatte bzw. hat Soldaten in Ex-Jugoslawien, in Afghanistan, in Afrika, im Irak. Und wie auch Österreich hat Kanada UNO Soldaten in Zypern und auf dem Golan sationiert. Am Ende der Ausstellung …

Canada’s First Nations

Nach einem ausgiebigen Frühstück brechen wir auf, um Ottawas „Museum of Civilisations“ zu besuchen. Schon das Gebäude beeindruckt. Wir verbringen 3 Stunden nur in der Abteilung der „First Nations“. In der riesigen, ellipsenförmigen Eingangshalle stehen 20m hohe Totempfähle, sehr beeindruckend. Glaswände geben einen schönen Blick auf die Stadt auf der gegenüberliegenden Flussseite frei. Die verschiedenen Teile der Ausstellung über Geschichte, Arbeit, Handwerk, Leben, Kunst und Kultur gestern und heute, Geschichten, „Religion“,… sind sehr informativ und interessant. Nach so viel Bildung und Hirnnahrung können wir nur noch durch das – sehr kleine – Stadtzentrum bummeln, in einem Kaffee Pause machen (Sogar Obama war hier!!) und noch einen Blick in die Kathedrale werfen. Mit Blick auf das tolle, riesige Parlamentsgebäude marschieren wir am Rideau Canal entlang und dann über die Alexandra Brücke zu unserem Auto.