Monate: September 2012

It’s not Galapagos!

Dann legen wir auf „Flowerpot Island“ an und wandern über diese wunderbare Insel. Sie ist nicht nur für ihre Felsformationen, die Flowerpots, bekannt, sondern auch für die über 20 verschiedenen Orchideen- und Farnarten. Von den Orchideen ist jetzt im Herbst nichts mehr zu sehen, aber die Wanderung über die Insel durch die verschiedenen Vegetationszonen, ist wunderschön. Das Wasser ist tiefblau, in der Nähe des Ufers türkis und glasklar. Wir könnten auch irgendwo in der Karibik sein. Nach 2 Stunden holt uns das Schiff wieder ab. We thought we have entered Galapagos or the Caribbean! But it was just Flower Pot Island off shore Tobermory on Bruce Peninsula, Ontario. Here the Legend of the Flowerpots The legend tells of Shining Rainbow, a princess of the Ottawa tribe, and Bounding Deer, a prince of the Chippawa, enemies of the Ottawa. The two met while the tribes were on peaceful terms at the beautiful Saugeen River near Southampton. They soon fell in love but it was not a love without complications. Not only were they from different tribes, …

Wreck of "Sweepstakes"

„Big tube“ a shipwrecks „home“

Strahlend blauer Himmel, die Sonne scheint, ein traumhafter Tag! Auf einem Schiff der „Blue Heron Company“ schippern wir auf den tiefblauen Lake Huron bzw. in die Georgian Bay hinaus. In diesem Maritime National Park liegen dutzende Schiffswracks unter Wasser, rotten vor sich hin und sind eine riesige Attraktion. Die einen tauchen zu ihnen runter, die anderen, so wie wir, schauen sich das alles von einem Schiff aus an. Fathom Five is Canada’s first National Marine Park, with over 20 shipwrecks and 19 islands within it’s boundaries. The deep clear water and the numerous shipwrecks attract over 8,000 divers each year. Glass bottom boat tours leave Tobermory several times each day to take visitors over the shipwrecks and to Flower Pot Island. The best known island in the Park features two 60 foot high ‚flower pots‘, a lighthouse and walking trails. SWEEPSTAKES (,schooner) Built: Burlington, Ontario, 1867 Length: 36.3 m (119 ft) Depth: maximum depth 7 m (20 ft) This two-masted schooner was damaged off Cove Island then towed to Big Tub Harbour where she sank …

Sturmfahrt

Heute gilt es wieder eine längere Strecke zu fahren. Unser Ziel ist das Ende der Bruce Peninsula, der Ort Tobermory. Die Fahrt ist ziemlich anstrengend, es ist stark bewölkt und stürmisch. Wenn die Windböen daherkommen, wackelt das ganze Auto. Unterwegs stoppen wir in kleinen Städten. Die Straßen sind mit Kürbisfiguren geschmückt, Gestalten mit Kürbisköpfen sitzen auf Bänken, baumeln von Laternenmasten. Herbstboten!! In Collingwood machen wir einen Abstecher ins Schigebiet. Der Ausblick ist ein Traum. Eigentlich wollen wir eine Wanderung machen, aber der kalte Wind treibt uns schnell wieder in unseren Camper. Wir steuern den Campingplatz Tobermory Village an. Das ist ein wunderschöner Platz mit viel Natur, zwei Teichen, vielen Stellplätzen mitten im Wald. Wir sind schon in den Nachsaison und es ist nicht viel los. Wir erfahren, dass heute wegen des Sturmes sämtliche Fährverbindungen und Bootsfahrten ausgefallen sind. Hoffentlich ist das Wetter morgen besser, wir wollen einen Bootsausflug zur „Flowerpot Island“ machen.

SS. Keewatin back home!

Der Hauptort hier ist Midland, bekannt für seine vielen schönen „murals“ (Wandmalereien auf ganzen Häuserseiten) Wir spazieren durch den Ort und zum Hafen und bekommen dort wieder einmal gute Informationen, was man an einem regnerischen Tag hier machen kann. Wir gehen an Bord der S.S. Keewatin, die im Nachbarort Port Mc Nicolls im Hafen liegt. Das ist ein altes Passagierschiff, gebaut um 1900, das ca. 50 Jahre lang hier am Lake Huron und in der Georgian Bay Reisende vom südlichen Ende des Seengebietes zum nördlichen Ende gebracht hat. Es war ein Luxusschiff, die Fahrt dauerte 2,5 Tage. Das Schiff wurde in den 60er Jahren in die USA verkauft und erst voriges Jahr wieder zurück gekauft. Mit einem riesigen Fest wurde diesen Juni die „Heimkehr“ gefeiert. Seit Mitte Juni wurde das Schiff mit unzähligen Freiwilligen und viel Geld soweit renoviert, dass einige Bereiche zu besichtigen sind. Das Interesse der Menschen hier war und ist so groß, dass das schon 6 Monate vor der geplanten Öffnung möglich ist. Wir spüren während der Führung richtig die Begeisterung für …

Papal Altar of 1984

Martyr’s Shrine

Wir besuchen einen der wichtigesten Pilgerplätze Kanadas, den Schrein für die kanadischen Märtyrer Martyr’s Shrine. Das ist ein riesiges, von Jesuiten betreutes Gelände, eigentlich ein Park, mit einer großen Kirche und vielen, verschiedenen Nationen gewidmeten, Gedenkstätten. Tagsueber besuchen wir Midland und Port McNicolls. Darueber mehr unter „SS Kewatin back home!“ Wir übernachten in unserem Camper auf dem Gelände der Jesuiten in diesem wunderschönen Park. Die Heizung läuft, wir öffnen ein Flascherl Wein und lassen es uns gut gehen. History of Martyrs‘ Shrine In 1907, a chapel and hostel were built in Waubaushene, Ontario in honour of eight men martyred during the 17th century Jesuit missions in New France. In 1925, the Canadian Martyrs, were beatified by Pope Pius IX. As interest in these Martyrs grew, it was decided that a new church was needed to serve the increasing number of pilgrims. Under the direction of Fr. John M. Filion, SJ, the present Martyrs‘ Shrine solemnly opened in 1926 , across the road from the ancient ruins of Ste. Marie. The architecture of Martyrs‘ Shrine purposely …

Jesuit Chapel

St. Marie aux pays des Hurons

In Saint Marie among the Hurons bei Midland besuchen wir das Freilichtmuseum. Von 1639 bis 1649 stand hier eine Missionsstation von französischen Jesuiten. Zwei der Jesuitenpatres und viele der Hurons (= Wendeats = Indianerstamm) wurden 1649 von Irokesen ermordet, die Jesuitenpatres sind inzwischen heiliggesprochen und sind hier begraben. Also ist dieser Platz auch ein bekannter Pilgerort. Die Missionsstation wurde wegen der unsicheren Lage und der schrecklichen Morde 1649 von den Jesuiten selber verlassen und in Brand gesetzt. Das Museum ist sehr weitläufig. Die verschiedenen Gebäude sind nachgebaut worden und man geht von den Wohngebäuden zu den Ställen, in die Kapelle, in die verschiedenen Werkstätten, in die Langhäuser, in denen die Wendeats gewohnt haben. Wir verbringen unsere erste Nacht auf einem Campingplatz mit „full hook up“ – richtig luxuriös!!

St. Ignace II

First Jesuit Missions

St. Ignace II In the mid-1600s, the Jesuit mission to the Hurons was headquartered in the mission village named Sainte Marie. From there, the missionaries and their helpers were sent to work in the surrounding native villages. One of these was named after St. Ignatius Loyola, founder of the Society of Jesus. St. Ignace was a Wendat Catholic community. In the autumn of 1648, the village was relocated closer to Ste. Marie (approximately twelve kilometers away) so as to be better protected from any attack by the Iroquois, the traditional enemy of the Wendat. St. Ignace II was only a few months old when, in the very early morning of March 16, 1649, it was overwhelmed by more than a thousand Iroquois warriors. After quickly making the village a stronghold, these invaders attacked the neighbouring village of St. Louis. There, after an intense battle, they captured Sts. Jean de Brebeuf and Gabriel Lalemant as well as the surviving Wendat warriors who remained to defend their village. The prisoners were brought to St. Ignace II where …