Tag: 8. Juni 2012

Die Markuskirche

Citymap of Zagreb

Wir wohnten im Arcotel Allegra in der Kneza Branimira, Ecke Drascoviceva, ca 10min zu Fuß vom Bahnhof nach Osten. Ungefähr dort wo der große Hinweis auf das Sheraton Hotel steht. Deutlich kann man das „Grüne Hufeisen“ erkennen, an dessen unterem Schenkel der Bahnhof und etwas weiter westlich der Botanische Garten liegt. Im Norden zwischen den Hügeln Gradec (Regierung) im Westen und Captol (Kathedrale) im Osten liegt der Markt Dolac und direkt unterhalb dessen der Jelacic Platz. Das jüdische Gemeindehaus liegt in der Palmoticeva, Ecke Amruseva. Die „bluebike“ Radtour begann vor dem Museum Mimara am Rooseveldt Platz Nr. 5. Das Cafe „20.000 miles“ liegt in einem Hinterhof am südlichen Ende der Frankopanska gegenüber dem Hauptgebäude der Universität. For a better view on the map you can click on „show graphic“ in the context menu.  

Alexander Just

Kopf hoch!

Diese Geschichte hat uns mein Urgroßvater schriftlich hinterlassen. Da sie von einem bemerkenswerten Erlebnis aus seiner Zeit in Zagreb und Belgrad erzhählt möchte ich sie anläßlich unseres „Städteurlaubs“ in Zagreb hier euch mitteilen. Die Anmerkungen stammen von meinem Vater. Eine Geschichte, erlebt von Alexander Just Es gibt zweifellos viele Menschen, die ihr Todesurteil gelesen haben, aber gewiss nur wenige, die gelesen haben, dass sie auch schon erschossen worden sind. Ich gehöre zu den letzteren. 3. April 1943. Es war in Semlin (Anm.: jetzt Zemun, Stadtbezirk von Belgrad), das zur Zeit dieser Geschichte zum „Unabhängigen Staate Kroatien“ gehörte, einem Operetten-Staatsgebilde, das sich gleich bei Ausbruch des deutsch-jugoslawischen Krieges (1941) von Jugoslawien losgelöst hat. Ich wollte bei einem mir bekannten Beamten der Grenzpolizei (d.h. Grenze zwischen Kroatien und Serbien) für einen Agramer (Anm.: Agram = Zagreb, Hauptstadt Kroatiens) Freund intervenieren, der einen Passierschein zur Überfahrt nach dem gegenüberliegenden Belgrad haben wollte. Im Vorraume des Amtsgebäudes wartend, hörte ich meinen Namen nennen. In der Annahme, dass ich nun zur Passabteilung vorgelassen werden sollte, meldete ich mich bei dem …